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So laden Sie Ihr Smartphone richtig – Tipps für eine längere Akku-Lebensdauer
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- Geschrieben von: akku-plus
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Nicht jedes Smartphone hält lange durch. Um nicht mit leerem Akku dazustehen, laden viele Nutzer ihr Gerät oft vollständig auf – doch genau das kann dem Akku schaden. Besser ist es, den Akku mehrmals am Tag nur teilweise zu laden und den Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent zu halten. Einige moderne Smartphones verfügen bereits über spezielle Funktionen, die das nächtliche Laden optimieren, um die Batterie zu schonen.
Ebenso problematisch ist es, den Akku regelmäßig fast vollständig zu entladen. Lithium-Ionen-Akkus bleiben stabil, wenn sie einen konstanten Energiepegel haben. Ideal ist es, das Smartphone bei etwa 20 Prozent Ladekapazität anzuschließen – und nicht erst, wenn es fast leer ist.
Extreme Temperaturen setzen dem Akku stark zu. Bei Kälte kann sich das Handy sogar abschalten, während Hitze den Verschleiß beschleunigt. Hersteller wie Apple empfehlen, die Geräte bei Temperaturen zwischen 0 und 35 Grad Celsius zu nutzen.
Vom Laden im Bett ist abzuraten: Decken und Kissen stauen die Wärme, was zur Überhitzung führen kann. Im schlimmsten Fall besteht Brandgefahr. Laden Sie Ihr Smartphone daher stets auf einer festen, belüfteten Unterlage.
Bei defekten oder verlorenen Ladegeräten sollte man nicht einfach zu Billig-Alternativen greifen. Nicht zugelassene Ladegeräte können überhitzen oder den Akku beschädigen. Verwenden Sie am Original-Zubehör des Herstellers oder zertifizierte Produkte.
Auch bei der Lagerung älterer Smartphones ist Vorsicht geboten: Ein vollständig geladener oder komplett entladener Akku altert schneller. Optimal ist ein Ladezustand von etwa 50 Prozent.
Zwar können Akkuhüllen die Laufzeit verlängern, doch durch die zusätzliche Wärmeentwicklung kann der Akku auf Dauer Schaden nehmen. Besser sind Powerbanks oder mobiles Laden für unterwegs.
Mit diesen Tipps schonen Sie Ihren Akku und verlängern seine Lebensdauer.
Galaxy-Nutzer erhalten KI-Webzusammenfassungen mit Google Gemini
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- Geschrieben von: akku-plus
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Samsung erweitert die KI-Fähigkeiten seiner Galaxy-Smartphones und -Tablets um eine praktische Funktion: das automatische Zusammenfassen von Webseiten. Durch die Integration von Google Gemini können Nutzer jetzt mit wenigen Klicks kompakte Übersichten zu Artikeln oder Beiträgen erhalten. Das berichtet das Fachportal SamMobile.
Komfortable Bedienung über die Power-Taste
Aktiviert wird die Funktion ganz einfach: Hält man die Power-Taste etwas länger gedrückt – oder bei entsprechend ausgestatteten Modellen eine spezielle Gemini-Taste – erscheint die Option „Seite zusammenfassen“. Ein kurzer Tipp startet eine Animation, und kurz darauf öffnet sich ein Fenster mit einer prägnanten Übersicht. Laut Android Central lassen sich die Zusammenfassungen nicht nur anzeigen, sondern auch erweitern. Zudem können Nachfragen gestellt oder bestimmte Themen vertieft werden. Verfügbar ist das Feature in Chrome, Custom Tabs, Discover-Feeds, Google News und den Suchergebnissen.
Verbesserter Workflow durch automatische Speicherung
Ein großer Vorteil für Galaxy-Besitzer: Die erstellten Zusammenfassungen werden direkt in den Gemini-Chats gespeichert. So sind sie später leicht wieder auffindbar und können weiter von der KI bearbeitet werden – ohne umständliches Kopieren von URLs zwischen den Apps. Dieser bisher notwendige Zwischenschritt entfällt und beschleunigt den Workflow erheblich. Interessant ist, dass die Funktion nach Angaben von SamMobile auch für iOS- und iPadOS-Nutzer verfügbar sein soll.
Ausblick auf die Zukunft
Bereits Anfang des Jahres hatte Samsung eine ähnliche Funktion in seinen eigenen Internet-Browser integriert. Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, deutet einiges darauf hin, dass die erweiterte KI-Unterstützung mit der kommenden Galaxy-S26-Serie weiter ausgebaut wird. Neben dem neuen Zusammenfassungs-Tool hilft Google Gemini Anwendern bereits heute beim Lernen, bei der Recherche, bei Reiseplanungen oder beim Verfassen von E-Mails – und macht so den digitalen Alltag spürbar einfacher.
So nutzen Sie Google-Dienste auf Huawei-Geräten – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit microG und Aurora Store
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- Geschrieben von: akku-plus
- Kategorie: Tipps und Anleitungen
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Einleitung: Das Problem und die Lösung
Seit 2019 sind Huawei-Geräte aufgrund US-amerikanischer Sanktionen von der Zusammenarbeit mit wichtigen Tech-Unternehmen wie Google abgeschnitten. Die Folge: Neue Smartphones und Tablets wie das Mate X6 oder das Huawei MatePad Pro 13.2 (2025) werden ohne Google-Apps, -Dienste und den Play Store ausgeliefert. Doch es gibt eine elegante Lösung, um diese Einschränkung zu umgehen – mit der Open-Source-Software microG und dem Aurora Store.
Was ist microG?
microG ist ein freies, quelloffenes Projekt, das die proprietären Google-Dienste auf Android-Geräten durch open-source Alternativen ersetzt. Ursprünglich nicht für Huawei entwickelt, sondern für datenschutzbewusste Nutzer, die ihre Abhängigkeit von Google reduzieren, aber dennoch essentielle Dienste nutzen möchten, ist es die ideale Brückenlösung. Das Projekt wird unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Die Vorteile von microG
MicroG repliziert die Funktionen der Google Play Services, ermöglicht so die Nutzung von Google-Apps wie Gmail, Chrome oder Google Maps und erlaubt sogar die Anmeldung mit einem Google-Konto. Im Gegensatz zu den Originaldiensten sammelt microG jedoch keine Nutzerdaten und bietet mehr Kontrolle über die Privatsphäre.
Der Aurora Store als Play-Store-Ersatz
Da der Google Play Store auch mit microG nicht direkt nutzbar ist, kommt der Aurora Store ins Spiel. Diese Open-Source-App spiegelt den Play Store und gibt Ihnen Zugriff auf nahezu alle darin verfügbaren Apps. Sie können diese entweder anonym herunterladen oder sich mit Ihrem Google-Account anmelden, um auf Ihre persönliche App-Bibliothek zuzugreifen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Installation und Einrichtung
- Aurora Store installieren: Öffnen Sie die Huawei App Gallery und suchen Sie nach "Aurora Store". Tippen Sie auf "Installieren". Die Apps "microG Companion" und "microG Services" werden automatisch mitinstalliert.
- Berechtigungen erteilen: Öffnen Sie den Aurora Store. Erlauben Sie nacheinander alle drei benötigten Berechtigungen:
- App-Installationen zulassen: Aktivieren Sie diese Einstellung.
- Downloads im Hintergrund: Tippen Sie auf "Erlauben" und deaktivieren Sie die Akku-Optimierung.
- Speicherverwaltung: Erlauben Sie den Zugriff.
- Play-Store-Zugriff einrichten: Tippen Sie auf "Aktivieren", um dem Aurora Store den Zugriff auf den Play Store zu ermögnen. Gehen Sie zu "Unbestätigte Links", tippen Sie auf "Hinzufügen" und wählen Sie play.google.com aus.
- MicroG-Services vervollständigen (empfohlen):
- Installieren Sie die "Android System WebView Beta" über den Aurora Store (die "Trichrome Library Beta" wird mitinstalliert).
- Laden Sie den "Service Framework Proxy" von der microG-Webseite herunter und installieren Sie ihn. Aktivieren Sie die App anschließend im Start-Manager (in den Einstellungen unter "Apps & Services").
- MicroG-Berechtigungen für Benachrichtigungen anpassen:
- Gehen Sie in den Einstellungen zu "Apps & Services" → "microG Services" → "Berechtigungen". Stellen Sie den Standortzugriff auf "Immer zulassen".
- Unter "Erweitert" aktivieren Sie die Berechtigung "Über anderen Apps einblenden".
- Gehen Sie zurück zu "Standardmäßig öffnen" → "Unbestätigte Links" und fügen Sie den Link .app.goo.gl hinzu.
Fazit
Nach Abschluss dieser Schritte ist Ihr Huawei-Gerät fit für die Google-Welt. Sie können über den Aurora Store nahezu jede App, inklusive aller Google-Apps, installieren und wie gewohnt nutzen. Selbst Benachrichtigungen von Diensten wie Gmail funktionieren zuverlässig. Der einzige nennenswerte Nachteil ist, dass Google Pay nicht nutzbar ist – was für Tablets jedoch irrelevant ist.
Medion Signium 14 S1: Ein fast perfektes Notebook zum Schnäppchenpreis?
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- Geschrieben von: akku-plus
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Kann ein Notebook für unter 800 Euro mit einem brillianten OLED-Display, einer hervorragenden Tastatur und einer hochwertigen Verarbeitung überzeugen? Medion beweist mit dem Signium 14 S1, dass dies durchaus möglich ist. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail, und für den niedrigen Preis müssen an anderer Stelle Kompromisse eingegangen werden.
Haptik und Display: Premium-Gefühl zum Niedrigpreis
Bereits beim ersten In-die-Hand-Nehmen wirkt das Signium 14 S1 überraschend edel und robust. Das absolute Highlight ist das 14 Zoll große OLED-Display. Mit einer hohen Auflösung von 2880 x 1800 Bildpunkten und einer nahezu erreichten Helligkeit von 400 Nits kann es sich ohne Weiteres mit den Bildschirmen weit teurerer Konkurrenzmodelle messen. Auch die Arbeitsfreude wird durch die wirklich gute, präzise und zweistufig beleuchtete Tastatur sowie ein qualitativ hochwertiges Touchpad gesteigert.
Schwachstellen: Anschlüsse und Sound
Wo gespart wurde, zeigt sich bei den Anschlüssen und den Lautsprechern. Die beiden USB-C-Ports unterstützen kein Thunderbolt und sind mit USB 3.2 Gen 1 (max. 5 Gbit/s) nicht auf dem neuesten Stand. Zudem kann nur einer davon zum Laden genutzt werden. Der HDMI-1.4-Anschluss ist ebenfalls veraltet und ermöglicht flüssige 60 Hz nur bis Full-HD.
Noch deutlicher fällt der Abstieg bei den Lautsprechern auf. Der nach unten abstrahlende Sound klingt bassarm und wird besonders auf weichen Unterlagen wie einer Tischdecke schnell dumpf. Die maximale Lautstärke ist zudem sehr begrenzt.
Leistung: Office-tauglich, aber nicht für Spiele gemacht
Unter der Haube verbaut Medion den effizienzorientierten Intel Core 5 120U Prozessor. Zusammen mit 16 GB DDR4-RAM und einer 512-GB-SSD von Rayson ist das Signium für typische Office-Aufgaben, Multimedia und das Surfen im Internet bestens gerüstet. Die Leistung ist dabei flüssig und zuverlässig.
Für anspruchsvollere Aufgaben wie Gaming oder aufwändige Videobearbeitung ist das Gerät jedoch nicht ausgelegt. Die integrierte Grafiklösung ist schwach, und auch der Wert von 4625 Punkten im PC Mark 10 ist nicht überragend. Eine dedizierte NPU für KI-Aufgaben fehlt ebenfalls.
Fazit: Ein Zwiespalt aus Qualität und Kompromissen
Das Medion Signium 14 S1 hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Es beweist brillant, dass man für exzellente Verarbeitung, ein fantastisches Display und eine sehr gute Tastatur nicht tief in die Tasche greifen muss. Die Kehrseite der Medaille sind veraltete Anschlüsse, ein enttäuschender Sound und eine für ein so leichtes Gerät (ca. 1 kg) nur durchschnittliche Akkulaufzeit von etwa sechs Stunden.
Wer also primär ein mobiles Office-Gerät mit einem unschlagbar guten Bildschirm sucht und bei Peripherie sowie Klang Kompromisse eingehen kann, findet im Signium ein echtes Schnäppchen. Für Nutzer, die hohe Leistung, moderne Anschlüsse oder langen Akkubetrieb benötigen, könnte der Blick zu teureren Alternativen jedoch lohnenswert sein.
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