Home
Handy im Bett laden? Weshalb das brandgefährlich ist
- Details
- Geschrieben von: akku-plus
- Kategorie: Tipps und Anleitungen
- Zugriffe: 20
Viele Menschen gewöhnen sich daran, ihr Smartphone abends im Bett zu nutzen und anschließend direkt neben sich zu laden. Was praktisch erscheint, ist jedoch mit erheblichen Risiken verbunden – sowohl für das Gerät als auch für die Nutzerinnen und Nutzer. Ein Fachmann des Verbands für Elektrotechnik (VDE) erläutert, welche Gefahren dabei entstehen können.
Überhitzung und Brandgefahr
Laut Jürgen Ripperger vom VDE darf kein elektronisches Gerät unter Decken oder Kissen geladen werden, da es dabei zu Wärmestau kommen kann. „Dies kann kritische Zustände verursachen und im Extremfall sogar einen Brand auslösen“, warnt er. Die hohen Temperaturen schaden nicht nur der Technik, sondern bergen auch gesundheitliche Risiken. Zusätzlich leidet der Akku: Hitze führt zu vorzeitiger Alterung und verringert seine Lebensdauer. Viele Smartphones besitzen zwar einen Überhitzungsschutz und schalten sich ab – doch das verhindert nicht nur den Ladevorgang, sondern kann langfristig die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Wer regelmäßig gegen die Herstellervorgaben verstößt, riskiert im schlimmsten Fall eine Kettenreaktion mit gefährlichen Folgen.
Hinweise der Behörden
Bereits mehrfach hat unter anderem die Polizei in New York vor dem Laden von Handys im Bett gewarnt. Besonders tückisch ist das Verstauen unter Kissen, da hier die Wärmeabgabe blockiert wird. Bilder von verkohlten Geräten machen die Ernsthaftigkeit der Situation deutlich. Im Extremfall können Akkus sogar explodieren und Personen verletzen. Oft liege die Ursache im falschen Umgang, in Einzelfällen könnten aber auch Produktfehler vorliegen, so Ripperger. Sicher ist: Das Bett ist kein Ort fürs Smartphone.
Negative Auswirkungen auf den Schlaf
Neben den Sicherheitsrisiken hat die nächtliche Handynutzung auch Auswirkungen auf die Schlafqualität. Laut einer Studie der Universität Koblenz-Landau von 2016 schliefen bereits damals 25 % der Jugendlichen mit dem Handy unterm Kopfkissen. Neuere Erhebungen deuten auf ähnliche Gewohnheiten hin. Das blaue Licht des Displays hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und hält das Gehirn wach. Zusätzlich sorgt die psychologische Erreichbarkeit für Anspannung – beides Faktoren, die zu Schlafstörungen führen können.
Fachleute empfehlen daher, das Smartphone möglichst nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen und es schon vor dem Zubettgehen an einem gut belüfteten, nicht brennbaren Ort aufzuladen. Wer abends noch kommunizieren oder Unterhaltung sucht, sollte das Gerät anschließend outside des Bettes platzieren – für mehr Sicherheit und erholsamen Schlaf.
Android-Sicherheitsupdate: Automatische Neustarts schützen vor Datendieben
- Details
- Geschrieben von: akku-plus
- Kategorie: Tipps und Anleitungen
- Zugriffe: 20
Ihr Android-Handy startet plötzlich ohne Vorwarnung neu? Das muss nicht unbedingt ein Defekt sein. Tatsächlich könnte eine neue Sicherheitsfunktion von Google dahinterstecken.
Wenn ein Smartphone verloren geht oder gestohlen wird, besteht oft die Sorge, dass Unbefugte Zugriff auf die sensiblen Daten erhalten. Um dies zu erschweren, arbeitet Google an einem neuen Schutzmechanismus für Android-Geräte. Wie die Website droid-life.com berichtet, wird mit dem neuesten Update der Google Play Services die Grundlage dafür geschaffen, dass sich Android-Smartphones nach einer längeren Nichtnutzung selbstständig neu starten können. Konkret soll das Gerät nach drei Tagen im gesperrten Zustand automatisch einen Neustart ausführen.
Zusätzliche Sicherheitshürde
Durch den erzwungenen Neustart wird eine weitere Sicherheitsebene aktiviert: Nach dem Hochfahren muss zunächst die Geräte-PIN eingegeben werden, um das Smartphone zu entsperren. Erst danach kommen die üblichen Entsperrmethoden wie Muster, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung zum Einsatz. Diese Maßnahme soll Dieben und unbefugten Nutzern den Zugang deutlich erschweren. Eine ähnliche Funktionalität hat Apple bereits mit iOS 18.1 für das iPhone eingeführt – ein zunächst unangekündigtes Feature, das im November 2024 von einem Experten entdeckt wurde.
Unklarer Startzeitpunkt
Wann Google den neuen Mechanismus tatsächlich flächendeckend einführt, ist noch nicht bekannt. Der aktuelle Patch bereitet lediglich die technische Infrastruktur vor. Die endgültige Aktivierung könnte jederzeit erfolgen, ein konkreter Zeitpunkt steht aber noch nicht fest. Klar ist jedoch: Die Nutzung der Funktion ist optional. Ob sie standardmäßig aktiviert sein wird oder erst manuell eingeschaltet werden muss, bleibt abzuwarten. In jedem Fall scheint sie eine sinnvolle Ergänzung zum Diebstahl- und Datenschutz auf Android-Geräten zu sein.
Xiaomi Poco F7 Pro: Überzeugende Mittelklasse-Kamera mit OIS und 4K-Video
- Details
- Geschrieben von: akku-plus
- Kategorie: Tipps und Anleitungen
- Zugriffe: 21
Die Qualität der Kamera ist für viele Nutzer ein wichtiges Auswahlkriterium beim Smartphone-Kauf – besonders im Mittelklasse-Segment, wo eine optimale Balance zwischen Preis und Leistung gefragt ist. Das neue Xiaomi Poco F7 Pro wirbt mit einem 50-Megapixel-Hauptsensor und moderner Bildverarbeitung. Doch hält es, was es verspricht?
Das Poco F7 Pro zielt gezielt auf Anwender, die im mittleren Preissegment eine zuverlässige Alltagskamera suchen. Herzstück ist der 50-Megapixel-Hauptsensor mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und einer Lichtstärke von f/1,6. Wie im Test zu sehen war, erzeugt der Sensor natürliche und ansehnliche Fotos.
Auch bei anspruchsvollen Lichtbedingungen überzeugt das Xiaomi Poco F7 Pro mit soliden Ergebnissen. Bei Tageslicht bestechen die Bilder durch satte Farben, hohe Schärfe bis in die Randbereiche und eine gute Detailwiedergabe – selbst feine Strukturen wie Haarsträhnen oder Blattadern werden klar abgebildet. In Innenräumen oder in der Dämmerung zeigt die Kamera ebenfalls Stärken: Durch Pixel-Binning und einen speziellen Nachtmodus bleiben viele Details erhalten. Lediglich bei Lichtquellen kann es gelegentlich zu leichten Überstrahlungen kommen, in sehr dunklen Bereichen ist minimales Bildrauschen erkennbar.
Praktisch im Alltag ist der schnelle Autofokus, der gemeinsam mit der Bildstabilisierung auch bewegte Motive wie spielende Kinder oder Tiere zuverlässig einfängt. Die 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera eignet sich gut für Gruppenbilder oder Landschaftsaufnahmen, kann jedoch bei Detailtreue und Dynamik nicht ganz mit der Hauptkamera mithalten.
Bei Videoaufnahmen glänzt das Smartphone mit 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde. Die Aufnahmen sind durch OIS flüssig und detailreich – ideal für Familienmomente und Freizeitaktivitäten. Die Kamera-App ist benutzerfreundlich aufgebaut und bietet neben KI-gestützten Funktionen auch einen Pro-Modus für manuelle Anpassungen.
Alles in allem verfügt das Poco F7 Pro über eine rundum alltagstaugliche Kamera: Ob Schnappschüsse, Porträts oder Naturmotive – die Ergebnisse sind stets zuverlässig, farbecht und scharf. Im Test erhält die Kamera daher ein „Gut“. Auch wenn das F7 Pro in einigen Disziplinen sogar besser abschneidet als das teurere Ultra-Modell, erreicht es dessen Kameraqualität insgesamt nicht ganz.
Akkustand auslesen: So ermitteln Sie Ladezyklen und Kapazität
- Details
- Geschrieben von: akku-plus
- Kategorie: Tipps und Anleitungen
- Zugriffe: 43
Besonders die Anzahl absolvierter Ladezyklen und die verbleibende Leistungsfähigkeit eines Akkus sind aussagekräftige Indikatoren für dessen Qualität. Allerdings lassen sich diese Daten nicht bei allen Geräten direkt abrufen. Mit der kostenlosen App aBattery – Battery Health können Sie dennoch detaillierte Akkuinformationen einsehen – ohne Root-Zugriff.
Voraussetzung:
Für volle Funktionalität benötigt aBattery normalerweise Root-Rechte. Dies umgehen Sie durch die Kombination mit der Hilfsapp Shizuku.
Anleitung: Shizuku mit aBattery verbinden
- Shizuku einrichten
- Starten Sie Shizuku und tippen Sie auf „Über Wireless-Debugging starten“ (ab Android 11 möglich).
- Wählen Sie „Kopplung“.
- Entwickleroptionen aktivieren
- Gehen Sie zu den Entwickleroptionen Ihres Smartphones.
- Aktivieren Sie per Schieberegler:
- USB-Debugging
- Wireless Debugging
- Tippen Sie auf „Wireless Debugging“ → „Gerät über Kopplungscode koppeln“.
- Verbindung herstellen
- Shizuku generiert nun einen Kopplungscode und sendet eine Anfrage.
- Übertragen Sie den Code in das entsprechende Feld der Entwickleroptionen.
- Wechseln Sie zurück zu Shizuku und tippen Sie auf „Starten“.
- Akkuanalyse durchführen
- Starten Sie nach erfolgreicher Bestätigung aBattery.
- Die App zeigt nach kurzer Analyse alle Akkudaten an – inklusive Ladezyklen und Gesundheitsstatus.
Seite 2 von 47