Ein gutes Jahr nach Einführung ihres ersten Produkts, den In-Ear-Kopfhörern Ear (1), und wenige Monate nach dem ersten Smartphone Phone (1) hat die junge Marke Nothing das zweite Kopfhörer-Modell vorgestellt. Die Nothing Ear (stick) sind kleiner und leichter als die Ear (1) und bieten einen anderen Sitz im Ohr.
Den Ohrstöpseln fehlt nämlich die Silikonkappe der klassischen In-Ears. Nothing nennt es entsprechend ein „Halb-In-Ear-Design“. Dadurch sitzen die Kopfhörer nicht so dicht im Ohr und dürften sich damit eher für Nutzer*innen eignen, die In-Ear-Kopfhörer als unangenehm empfinden.
Nothing gibt an, die Form an über 100 Ohrtypen getestet zu haben und das Design in über 200 Änderungsrunden angepasst zu haben. Mit 4,4 Gramm sind sie leichter als die Ear (1). Der 12,6-Millimeter-Treiber soll dennoch tiefe Bässe und klare Höhen liefern.
Um dem Bassverlust auszugleichen, der durch den nicht ganz abschließenden Sitz der Kopfhörer entsteht, soll eine intelligente Software die Pegel über den Equalizer optimieren. Mit der Clear-Voice-Technologie sollen über drei Mikrofone mehr Nebengeräusche ausgefiltert werden als beim Ear (1).
Die Nothing Ear (stick) sollen bis zu sieben Stunden Hördauer liefern und damit länger durchhalten als die Ear (1). Aufgeladen werden sie über ein Ladecase, das in etwa die Form und Größe eines Lippenstifts hat. Mit dem Ladecase sind laut Nothing rund 29 Stunden Wiedergabezeit möglich.
Nothing hat Geräteeinstellungen für die Ear (stick) direkt im Phone (1) integriert. Die Kopfhörer sind aber auch mit anderen Android-Smartphones und iPhones kompatibel. Die Funktionen sind dann in der Nothing X-App verfügbar. An den Kopfhörern selbst dienen Drucktasten zur Steuerung.
Die Nothing Ear (stick) kosten 119 Euro und sind ab dem 4. November erhältlich. Eine begrenzte Verfügbarkeit soll es außerdem ab dem 28. Oktober über ausgewählte Partner geben.
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