Jahresarchiv Oktober 8, 2022

Vonbella2020

T Phone und T Phone Pro: Telekom Bringt Eigene 5G-Smartphones

Die Telekom will mit einer eigenen Smartphone-Reihe dafür sorgen, dass mehr Kundinnen und Kunden im 5G-Netz unterwegs sind. Der Hintergrund: Die 4G-Netze sind überfüllt und kosten den Netzbetreiber viel Geld. Günstiger, weil effizienter, ist der Betrieb von 5G. Das jedoch nutzen bislang nur die wenigsten. Mit dem T Phone und dem T Phone Pro soll der Transfer nun gelingen. Ziel ist es, dass bis Ende 2023 ein Drittel aller Magenta-Mobilfunkkunden die Vorteile von 5G erleben – zumindest in Österreich. Für Deutschland ist ein Start Anfang kommenden Jahres geplant.

Basis für das T Phone und das T Phone Pro ist softwareseitig Android 12. Hardwareseitig ist die Basis der Mediatek-Chipsatz Dimensity 700. Zwei der insgesamt acht Rechenkerne laufen im 2,2-GHz-Takt, die sechs anderen mit 2 GHz. Weitere Features des T Phone und T Phone Pro sind ein SD-Kartenslot für bis zu 2 TB zusätzlichem Speicher, USB-C, Bluetooth 5.1, Fingerprintsensor, Gesichtserkennung, IP52/IPX2 Spritzwasserschutz und eine Kopfhörerbuchse. Insgesamt positionieren sich T Phone und T Phone Pro also eher im unteren Leistungsmittelfeld der Smartphones.

Doch was sind die Unterschiede zwischen T Phone und T Phone Pro? Das T Phone weist eine Bilddiagonale von 6,52 Zoll auf und löst mit 1600 x 720 Pixeln auf. Das T Phone Pro ist mit 6,82 Zoll etwas größer und bietet 1640 x 720 Pixel. Das T Phone wird mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Massenspeicher versehen, das T Phone Pro wiederum mit 6 GB und 128 GB. NFC und drahtloses Laden sind den Pro-Modellen vorbehalten.

Bei den Kameras gibt es ebenfalls kaum Unterschiede. Beide Modelle sind mit einer 50 Megapixel-Hauptkamera ausgestattet, die 2K-Auflösung bei 30 FPS für Videos ermöglicht. Hinzu kommen eine 2-Megapixel-Kamera für Tiefenauswertung und eine 2-Megapixel-Weitwinkel-Kamera beim T Phone. Das T Phone Pro erhält wiederum eine 5-Megapixel-Weitwinkel-Kamera. Auch die Kameras auf der Vorderseite unterscheiden sich. Beim T Phone ist eine 5 Megapixel-Kamera verbaut, beim Pro ist eine Kamera mit 16 Megapixeln.

Schon ab 5. Oktober werden das T Phone und das T Phone Pro verkauft – zumindest in Österreich. Die Preise starten bei 229 Euro für das T Phone. Das T Phone Pro soll 279 Euro kosten.

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Vonbella2020

Google Pixel 6a im ersten Test: Starke Mittelklasse

Google hat das Pixel 6a bereits auf der hauseigenen Konferenz Google-I/O im Mai vorgestellt. Nun lässt sich die kleine Schwester des Pixel 6 und 6 Pro für 459 Euro vorbestellen und geht ab dem 28. Juli in den Verkauf. Der Hersteller bezeichnet das neue 6a als Einstiegs-Premiumgerät. Und tatsächlich übernimmt Google einige Elemente seiner Topgeräte.

Ist beim Pixel 6a also Oberklasse zum Mittelklassepreis angesagt? Wir hatten bereits die Möglichkeit, das neue Pixel 6a für einen ersten Test in die Hand zu nehmen und geben darauf eine Antwort.

Google spendiert dem Pixel 6a wieder einen Wasserschutz
Oberklasse ist beim Pixel 6a auf jeden Fall die Verarbeitung. Als einer der wenigen Hersteller in dem Preisbereich schützt Google sein Mittelklasse-Smartphone per IP67 vor eindringendem Staub und Wasser.

Sehr gut gefällt uns auch die restliche Verarbeitung mit mattschwarzem Metallrahmen. Zwar nutzt Google für die Rückseite Kunststoff, doch die fühlt sich dennoch hochwertig an. Die grüne Farbe „Sage“ unseres Testgerätes mach ebenfalls etwas her. Von der Rückseite erinnert das Pixel 6a mit seinem schwarzen Kameraband an das Pixel 6 und 6 Pro. Hier steht die Kameraeinheit allerdings deutlich weniger hervor.

Geblieben ist das mit 152 x 71 Millimetern sehr kompakte Format. Damit hält man das Pixel 6a angenehm in der Hand. Aus den Abmessungen resultiert natürlich auch ein Display mit entsprechend kurzer Diagonale von 6,1 Zoll. Der Screen ist aus unserer Sicht auch einer der weniger Knackpunkte an dem Gerät.

Pixel 6a: Kompaktes Display mit einem Manko
Gar nicht einmal wegen seiner Qualität. Mit 1080 x 2400 Pixeln liefert das OLED bei der Größe ein sehr feines Bild. Auch die Kontraste sind gut, die Helligkeit könnte bei Sonne noch etwas besser sein. Uns fehlt beim Pixel 6a eher eine schnelle Bildwiederholrate, das Display unterstützt hier nämlich nur 60 Hz. Obwohl so gut wie jedes andere Smartphone in der Preisklasse 90, wenn nicht gar 120 Hz unterstützt.

Beim Surfen und Scrollen auf dem Pixel 6a zieht Schrift deswegen Schlieren und auch Games wirken nicht ganz so scharf. Google begründet das Weglassen der schnellen Wiederholrate damit, der niedrige Preis sei sonst nicht zu erreichen gewesen und 90 oder 120 Hz hätten eine signifikante Auswirkung auf die Akkulaufzeit gehabt. Das Pixel 5 erreichte in unserem Laufzeittest mit einem noch kleineren Akku bei 90 Hz allerdings immer noch sehr gute 10,5 Stunden.

Wir finden, in der Preisklasse gehört für eine angenehme Nutzererfahrung auch eine flotte Wiederholrate ins Display.

Tensor-Chip aus den Topgeräten mit starker Grafikleistung
Nicht gespart hat Google an den inneren Werten und verbaut mit dem hauseigenen Tensor-Chip einen Top-Prozessor aus den Pixel 6 Modellen. Er ist vor allem auf maschinelles Lernen abgestimmt und offenbarte schon beim Pixel 6 (Pro) hervorragende Grafikleistungen bei den Benchmarks. Damit lässt sich das Pixel 6a nicht nur im Alltag flüssig bedienen, auch Googles Pixel-eigene Software-Features wie eine Live-Übersetzung, automatische Untertitelgenerierung und der Magische Radierer in der Kamera-App haben genügend Power.

An Speicher stehen nur 128 GB zur Verfügung, eine Version mit mehr Platz für Fotos und Co. gibt es nicht. Das ist schade, zumal der fehlende microSD-Slot keine Speichererweiterung zulässt. Stark ist allerdings, dass man Dual-SIM per Nano- und E-SIM nutzen kann. Gut ausgestattet zeigt sich das Pixel 6a mit der restlichen Konnektivität samt WiFi 6E, USB 3.1 und Hörgerätekompatibilität.

Sehr gute Kameraqualität beim Pixel 6a
Gerade was die Fotoqualität betrifft, liefert Google mit die besten Smartphones aus – auch in der Mittelklasse. Im Pixel 6a stecken zwei Sensoren mit jeweils rund 12 MP Auflösung. Die Ultraweitwinkel kommt dabei qualitativ sogar an die des Pixel 6 heran, zumindest bei guten Lichtbedingungen, was eine top Leistung ist.

Sehr gute Fotos mit natürlichen Farben und hoher Detaildichte knipst man auch mit der Hauptkamera. Googles Stärke ist sogar bei schlechten Lichtbedingungen noch gute Bilder zu liefern, was das Pixel 6a ebenfalls meistert.

Genaueres wird unser Kameratest im Labor zeigen, aber unser erster Eindruck von der Fotoqualität ist bereits sehr gut. Nicht umsonst hatte einer der Vorgänger, das Pixel 4a, die beste Hauptkamera in der Preisklasse und konnte mit High-End-Phones locker mithalten.

Besonders ist beim Pixel 6a auch die Funktionalität der Kamera-App. Den Magischen Radierer hatten wir bereits erwähnt, mit dem man störende Objekte oder Personen einfach und kaum merklich aus dem Foto entfernen kann. Neu ist das „Verbergen-Feature“. Hat man einen besonders grellen Gegenstand auf dem Bild, der dadurch vom Hauptmotiv ablenkt, lässt sich seine Farbe über die App reduzieren. Wie beim Radierer genügt es, das Objekt einzukreisen.

Lieferumfang und erstes Fazit
Wie bei Samsung und Apple fällt der Lieferumfang bei Google eher mager aus. Weder eine Schutzfolie noch eine Hülle oder ein Power-Adapter finden sich im Karton. Nur ein USB-C-Kabel sowie ein USB-C-auf-USB-A-Adapter. Geladen werden kann das Pixel 6a mit maximal 18 Watt. Nicht viel in dem Segment, wo eher 30 Watt Standard sind.

Quasi mit zum Lieferumfang zählt schon fast der Software-Support. Und der ist bei Google sehr gut. So erhält man beim Pixel 6a drei Versionsupdates und über fünf Jahre Sicherheitspatches. Das ist deutlich besser als der Standard in der Mittelklasse.

Generell ist das Pixel 6a ein gutes Smartphone, das gerade bei Software, Leistung und der Kamera hervorsticht. Die Ausstattungslücken sind allerdings schade.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Google Pixel Akku

Vonbella2020

Oneplus 10T im Ersten Test: Ist Rasend Schnell Genug?

Es ist zwei Jahre her, dass Oneplus einem Topmodell mit einer T-Version eine Auffrischungskur verpasst hat. 2022 hatten die Chinesen mit dem Oneplus 10 Pro außerdem nur ein Smartphone aus der Oberklasse nach Deutschland gebracht. Das nun vorgestellte Oneplus 10T ist nun kein Update des 10 Pro, sondern bei Ausstattung und Preis leicht unterhalb angesiedelt.

Ab 699 Euro ist das 10T dabei mit 8/128 GB zu haben, die vollausgestattete Testversion mit 16/256 GB kostet 799 Euro und ist damit auch nur etwas günstiger als aktuell das 10 Pro. Upgrades gibt es beim Chipsatz und gerade bei der Ladeleistung. Vermeintliche Downgrades bei der Hasselbladkooperation und einem eigentlich Oneplus-typischen Merkmal: dem Alert-Slider. Wir hatten das Oneplus 10T für einen ersten Test in der Hand.

Oneplus 10T ohne Alert-Slider, aber trotzdem mit schickem Design
Eine leichte Anpassung nimmt Oneplus beim Design vor: das 10T ist dem 10 Pro dabei sehr ähnlich, die Kameraeinheit geht nun fließender und ohne Ecken und Kanten in das Gehäuse über. Mit 204 Gramm und Abmessungen von 163 x 75 x 9 Millimetern hat das 10T fast genau denselben Fußabdruck wie das 10 Pro.

Die Rückseite ist weiterhin aus Glas, der Rahmen aus Metall. Das 10T liegt sehr gut in der Hand und hat eine hochwertige Haptik. Unser Testsample kommt in der Farbe „Jade Green“, das Smartphone ist allerdings auch noch in „Moonstone Black“ erhältlich. Hierbei ist die Glasrückseite matt und leicht aufgeraut, dementsprechend immun gegen Fingerabdrücke.

Ein Aufschrei ging durch die Oneplus-Community als der Hersteller verkündete, das 10T würde den Marken-typischen Alert-Slider nicht bekommen. Ja, der Slider ist praktisch. Ja, er ist ein Markenzeichen. Nein, es stört uns nicht, dass er fehlt. Da gibt es andere Dinge, aber dazu später mehr. Oneplus versicherte, dass der Schritt nicht bedeute, der Slider würde nun immer wegfallen. Im Fall des 10T musste allerdings ein notwendiger Kompromiss geschaffen werden, um mehr Platz für das Lademanagement und die Antennen zu schaffen.

10T: Hauptkamera mit guter Qualität, Ultraweitwinkel enttäuschend
Wo wir gerade bei der Rückseite sind: Das 10T muss im Gegensatz zum 10 Pro auf eine Kooperation mit Hasselblad verzichten. Für uns ebenfalls kein Beinbruch, schließlich kommt es unterm Strich auf die Fotoqualität an. Oneplus verbaut beim Weitwinkel einen Sensor mit 50 Megapixeln Auflösung, hinzu kommen eine Ultraweitwinkeleinheit mit 8 Megapixeln sowie eine Makrooptik mit 2 Megapixeln.

Qualitativ kann die Hauptkamera des 10T bei unseren ersten Testaufnahmen mit der des Oneplus 10 Pro mithalten. Nur die Farben werden leicht anders wiedergegeben – Stichwort Hasselblad-Farbmanagement. Die Ultraweitwinkelkamera ist mehr oder weniger Beiwerk und qualitativ auf dem Niveau günstiger Mittelklasse-Smartphones.

Großes, helles und flüssiges Display
Auf der Front findet sich ein OLED-Display mit großzügigen 6,7 Zoll und einer FullHD-Plus-Auflösung. Die Ränder sind zu allen Seiten schmal gehalten, trotz flacher Bauweise. Flüssiges Scrolling ist dank 120 Hz ebenfalls mit von der Partie. Auf LTPO der zweiten Generation (variable Wiederholrate von 1-120 Hz) verzichtet Oneplus, das Display kann allerdings zwischen 120, 90 und 60 Hz schalten.

Farben und Kontraste sind knackig, dank HDR10+-Unterstützung, die Helligkeit ist ebenfalls top, wodurch sich das 10T auch bei Sonne noch gut ablesen lässt. Praktisch ist die automatische Anpassung der Display-Farbtemperatur an das Umgebungslicht.

Oneplus 10T mit aktuell schnellstem Android-Chip
Oneplus hat bei allen Smartphones schon immer viel Wert auf ein fixes Nutzererlebnis gelegt. Im 10T sitzt nun mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 der aktuell stärkste Android-Chip. Er soll eine um 10 Prozent höhere Grafik- und CPU-Performance bieten und dennoch 30 Prozent effizienter arbeiten. Die Leistungssteigerung wird man im Alltag im Vergleich zum Vorgänger nicht spüren, die bessere Effizienz könnte sich in einer längeren Akkulaufzeit bemerkbar machen.

Im Top-Modell verbaut Oneplus zudem 16 GB RAM mit 256 GB Speicher. Nüchtern betrachtet ist die Größe des Arbeitsspeichers Overkill für ein Smartphone. Man wird ihn im Alltag nie ganz ausnutzen und die von Oneplus angegebenen bis zu 35 Apps auf einmal im Hintergrund laufen haben. 12 GB sind für ein Top-Phone immer noch vollkommen ausreichend. Hier hätte man sich etwas Geld sparen können. Nichtsdestotrotz bedient sich das 10T natürlich super fix und flüssig.

Softwareseitig kommt OxygenOS der Version 12 zum Einsatz. Das 10T wird aber demnächst ein Update auf Version 13 erhalten. Die Benutzeroberfläche ist weiterhin modern, schlicht und kommt mit vielen Features und Individualisierungsmöglichkeiten.

Dank 150-Watt-Laden ist das 10T in 20 Minuten voll
Ein Hauptmerkmal des Oneplus 10T ist seine extrem schnelle Ladefähigkeit. Im Lieferumfang liegt dafür ein Netzteil mit 160 Watt bei, das das 10T mit 150 Watt versorgen kann. Von 1 bis 100 Prozent Akku vergehen laut Oneplus dann nur 19 Minuten. In unserem Test benötigten wir 5 Minuten länger, starteten aber auch bei 0 Prozent Akku. So oder so sind das natürlich Traumwerte. Dank spezieller Akkuschontechnologie sollen die Energiezellen selbst nach 1.600 Ladezyklen noch 80 Prozent Kapazität haben.

Oneplus 10T: Fazit zum ersten Test
Oneplus hat mit dem 10T ein starkes Smartphone vorgestellt, das kompromisslos auf Geschwindigkeit (Chipsatz und Laden) ausgerichtet ist. Unserer Meinung nach hätte es für den Käufer einen größeren Nutzen gehabt, wenigstens die Ultraweitwinkeleinheit qualitativ aufzuwerten. Diese wird dem Preis nicht gerecht. Dafür hätten wir auch auf 50 Watt Ladegeschwindigkeit und etwas RAM verzichtet.

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Vonbella2020

Samsung Galaxy S23: Warum sich das Warten lohnt

Das Samsung Galaxy S22 hat schon einiges auf dem Kasten, doch wenn wir die Gerüchte rund um die kommende Generation Galaxy S23 hören, dann lohnt sich das Warten definitiv. Vermutlich müssen Sie sich noch rund 5 Monate gedulden – falls Samsung das S23 wie das S22 im Februar vorstellen wird. Speziell das Galaxy S23 Ultra soll wieder deutlich hervorstechen.

Galaxy S23 Ultra mit 200-Megapixel-Kamera
Seit dem Galaxy S20 aus dem Jahr 2020 verbaut Samsung im Ultra-Modell eine 108-Megapixel-Kamera, die von Jahr zu Jahr besser wurde. Schon beim S22 wurde gemunkelt, dass die Südkoreaner eine noch hochauflösendere Kamera mit satten 200 Megapixeln integrieren könnten. Den weltweit ersten 200-Megapixel-Sensor Isocell HP1 für Smartphones hatte Samsung im September 2021 präsentiert. Daraus wurde allerdings nichts.

Samsung hat diesen Bildsensor weiterentwickelt und Ende Juni den Isocell HP3 vorgestellt. Doch interessanterweise soll es nicht diese Version sein, die im Galaxy S23 Ultra arbeiten wird. Stattdessen spekuliert der bekannte Leaker Ice Universe, dass der Isocell HP2 zum Einsatz kommt, den Samsung bisher noch nicht bekannt gab. Und dieser soll angeblich besser sein als HP1 und HP3.

Darüber hinaus wird Samsung wohl wieder auf eine Periskop-Kamera mit 10 Megapixeln und 10-fachen Zoom setzen.

Neuester Snapdragon statt eigenem Galaxy-Exynos-Chip
Bisher fuhr Samsung eine zweigleisige Strategie, durch die in europäischen Modellen die von Samsung selbst entwickelten Exynos-Prozessoren verbaut wurden. In den Geräten anderer Märkte kamen die Snapdragon-CPUs von Qualcomm zum Einsatz.

Nun wird es aber so sein, dass alle Premium-Geräte von Samsung auf die Snapdragon-CPUs setzen werden. Entsprechend wird im Galaxy S23 wohl der Snapdragon 8 Gen2 arbeiten, den Qualcomm noch in diesem Jahr vorstellen wird.

Das ist tatsächlich eine gute Nachricht für deutsche Nutzer, denn die beiden aktuellen Chips Snapdragon 8 Gen1 und 8+ Gen1 führen derzeit die Benchmark-Liste von Antutu an. Entsprechend ist auch die US-Version des Galaxy S22 tatsächlich stärker als die europäische Variante mit Samsungs Exynos 2200.

Galaxy S23 mit Kamera unter dem Display-Glas?
Zwar gab es Gerüchte, dass Samsung die Front-Kamera unter dem Display-Glas verbauen könnte, das scheint laut des koreanischen Blog Naver jedoch vom Tisch zu sein. Erst ab dem Galaxy S24 soll diese Technologie auch in der S-Reihe verbaut werden.

Denn tatsächlich gibt es bereits im Galaxy Z Fold 3 sowie im kürzlichen vorgestellten Z Fold 4 eine Selfie-Cam unter dem Display-Glas. Allerdings werden diese Falt-Handys in deutlich kleineren Stückzahlen gefertigt. Die Massenproduktion von zig Millionen Bildschirmen mit der Kamera unter dem Glas wird wohl erst ab dem Galaxy S24 möglich sein.

Galaxy S23 mit neuem Design?
Wie es scheint, werden die Galaxy-S23-Modelle die gleiche Größe haben wie ihre jeweiligen Vorgänger. Blicken wir jedoch auf das Kamera-Design auf der Rückseite, dann könnte es einige Änderungen geben – zumindest, wenn es nach den Konzept-Designs geht, die Nutzer auf Basis aktueller Gerüchte erstellt haben.

Noch können wir nicht sagen, ob Samsung wirklich einen so starken Design-Wechsel der Kamera vollzieht. Uns gefällt der Vorschlag jedenfalls.

Einschätzung
Vom aktuellen Gerüchte-Stand ausgehend, werden wir zwar keine großen Design-Änderungen beim Galaxy S23 sehen, Nutzer dürfen sich aber auf ein starkes Kamera-Update mit 200 Megapixeln beim Ultra-Modell sowie den kommenden Snapdragon-Prozessor von Qualcomm freuen. Die restlichen Spezifikationen der nächsten Flaggschiff-Generationen werden wohl ähnlich zu den jetzigen sein: Gleiche Display-Größe mit identischer adaptiver Bildwiederholrate. Auch der Akku soll beim S23 Ultra mit 5000 mAh gleich groß bleiben. Wird es wenigstens endlich schnelleres Laden geben? Viele Informationen gibt es dazu bislang noch nicht, Samsung könnte aber wieder maximal 45 Watt unterstützen.

In den nächsten Wochen werden noch einige Details durchsickern, die womöglich weitere Gründe liefern könnten, auf das Galaxy S23 (Plus/Ultra) zu warten.

Hinweis: Natürlich müssen wir bedenken, dass die Veröffentlichung des Galaxy S23 noch etliche Monate entfernt ist. In dieser Zeit kann sich viel ändern. Doch die Gerüchte klingen sehr plausibel.

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Vonbella2020

Tablet, Notebook oder beides? HP Dragonfly Folio G3 vorgestellt

Das Design des HP Dragonfly Folio G3 soll mit seinem optionalen 13.5 Zoll großen OLED-Touch-Bildschirm den nahtlosen Übergang vom Laptop zum Tablet schaffen und helfen Ideen leichter zu entwickeln, festzuhalten und zu teilen. Ausgestattet mit einem speziellen Stift, der magnetisch befestigt und geladen wird, sowie optimierten Konferenztools, werden Brainstorming und Whiteboarding zu einem persönlichen Erlebnis, verspricht der Hersteller.

Hybridfähiger Convertible-PC
Die Komponenten beeindrucken mit aktuellen Features, wie LP DDR5-RAM, Intel Core-Prozessoren der 12. Generation, vPro und Iris Xe Grafik, mit denen das HP Dragonfly Folio G3 auch ressourcenintensive Projekte und anspruchsvolle Geschäftsanwendungen bewältigen kann. Eine neue thermische Lösung optimiert die Leistung des Geräts ohne das 1,4 Kilo schwere Multifunktions-Tablet zusätzlich zu vergrößern.

Auch in Sachen Anschlussfreudigkeit ist man mit Thunderbolt 4, USB 4 und USB-C auf der aktuellen Seite. Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2 und optionales 5G-WWAN beschleunigen die drahtlose Kommunikation mit der Peripherie, deren Radius durch HP Extended Range Wireless LAN erweitert wird. Per HP Auto Screen Dimming wird Akkustrom für lange Arbeitstage gespart. Bis zu 13 Stunden, mit OLED-Display bis zu 8 Stunden, hält der Akku durch.

Für Videomeetings optimiert
Das HP Dragonfly Folio G3 ist mit der HP-Software Presence ausgestattet, die weitere Kollaborationsfeatures für Videokonferenzen bietet. Die 8-MP-Kamera übermittelt ein 100-Grad-Sichtfeld, während HP Auto Frame dafür sorgt, dass Benutzer auch bei Bewegung immer im Fokus bleibt. Ein Klick genügt um per HP Privacy Camera die Webcam zu deaktivieren. Mit HP Dynamic Voice Leveling wird die Sprachlautstärke automatisch angepasst – unabhängig davon, wie nah der Anwender am Mikrofon ist. Die KI-basierte Geräuschunterdrückung der Dual-Mikrofone kümmert sich um ungewünschte ein- und ausgehende Geräusche, Bang & Olufsen-Technologie mit vier Lautsprechern um den Klang.

Das integrierte HP Wolf Security for Business verspricht zuverlässigen Schutz gegen Malware und Hacker-Angriffe und kann BIOS- und Firmware-Aktualisierungen vornehmen ohne den Benutzer bei seiner Arbeit zu unterbrechen. HP Privacy Alert informiert über neugierige Mitleser, die mit der optionalen HP Sure View-Funktion danach nur noch Schwarz sehen. Gesteuert wird dies über die myHP-App, ein Dashboard, welches zentral die Anpassung für Video- und Audioqualität und weitere Tools regelt.

Preis und Verfügbarkeit
Das HP Dragonfly Folio G3 wird in verschiedenen Variationen voraussichtlich im Oktober 2022 ab einer unverbindlichen Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer von 2.600 Euro in den Handel kommen. Je nach Display, CPU, Speicher und Sonderausstattungen kann das Gerät weitaus teurer werden.

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Vonbella2020

Samsung Galaxy S23: Deutsche Nutzer erhalten wohl nicht die bestmögliche Leistung

Samsung scheint beim neuen Galaxy S23 für Nutzer in Deutschland eine Enttäuschung parat zu haben. Aktuellen Berichten zufolge werden die Geräte in der EU nicht mit dem leistungsstärkeren Snapdragon-Prozessor ausgestattet.

Ende 2022 wird Samsung aller Voraussicht nach seine neuen Flaggschiffe der Galaxy S23-Serie vorstellen. Prozessor-technisch war die letzte Meldung, dass die Geräte allesamt mit dem Snapdragon 8 Gen 2 ausgestattet sein werden. Doch das scheint wohl nicht zu stimmen.

Wie der bekannte Tippgeber Ice Universe auf Social Media gepostet hat, hofft die Samsung MX-Abteilung, dass die Smartphones der Samsung Galaxy S23-Serie mit den Qualcomm Snapdragon-Prozessoren erscheinen. Samsung Electronics will aber auch weiterhin einige Exynos-Chips in den neuen Flaggschiffen verbauen.

Samsung Galaxy S23 kommt teils wohl doch mit Exynos-Prozessor
Der Samsung Exynos 2300, der möglicherweise dann doch zum Einsatz kommen könnte, trägt intern den Codenamen „Quadra“. Dieser soll im 3nm GAA-Prozess gefertigt werden. Außerdem verfügt er über die neuesten ARM-CPU-Kerne und eine aktualisierte Xclipse-GPU, die auf der neuen Radeon-GPU von AMD basiert.

Für Nutzer in Europa würde das wohl erneut bedeuten, dass man bei den Samsung-Geräten nicht die gleiche Leistung erreichen wird, wie etwa in den USA oder Teilen Asiens. Genaueres wird man vom Hersteller wohl erst zum Release der Smartphones erfahren.

Vonbella2020

Die besten Ebook-Reader: Kindle, Tolino oder doch ein Alternativmodell?

Ein Ebook-Reader ist vor allem unterwegs praktisch, aber auch zu Hause lässt sich mit ihm optimal schmökern. CHIP hat für Sie Ebook-Reader getestet. Welche vier Modelle besonders überzeugen können, verraten wir hier.

Auf einem kompakten Gerät hunderte von Bücher schnell griffbereit zu haben, ist besonders auf Reisen oder für unterwegs mit Bus, Bahn & Co. sehr praktisch. Ebook-Reader erfreuen sich gerade deshalb seit Jahren großer Beliebtheit. Amazons Eigenproduktion Kindle ist dabei nahezu jedem im Bereich Ebook-Reader ein Begriff. Doch auch deutsche Hersteller wie Thalia, Weltbild oder Hugendubel haben bereits vor Jahren nachjustiert und eigene Modelle auf den Markt gebracht. Dabei weisen die E-Ink-Displays so eine hohe Qualität auf, dass der Unterschied zum gedruckten Buch kaum spürbar ist.

Testsieger: Kindle-Modell schlägt die Konkurrenz
Die Gesamtwertung in unserem Ebook-Reader-Test setzt sich aus folgenden Kategorien zusammen: Geschwindigkeit, Display, Mobilität und Ausstattung.

Platz 1 konnte der Amazon Kindle Paperwhite Signature Edition mit einem scharfen Display mit Farbregulierung, Top-Akkulaufzeiten mit kabellosem Laden und einer großartigen Performance erklimmen.

Preistipp in unserem CHIP-Test ist der Pocketbook Touch HD 3 für rund 140 Euro. Es kann im Test ebenfalls glänzen und schont den Geldbeutel. Das beste Display bietet ebenfalls ein PocketBook-Modell, das InkPad Color.

Vonbella2020

Versteckte Funktionen von iOS 16: Diese iPhone-Features sollte jeder kennen

Das Spannende an iOS sind oft die vielen kleinen iPhone-Features, die unentdeckt unter der Haube schlummern. Wir zeigen die Top-5 Hidden Features von iOS 16, die jeder iPhone-Besitzer kennen sollte.

Die großen Neuheiten von iOS 16 haben wir in diesem Artikel schon vorgestellt. Nicht alles, was sich Apple so ausdenkt, gefällt Nutzern und manche tolle Funktion entdeckt man erst beim Rumspielen.

Was man sagen kann: Apple hat ein paar echt nette Details in iOS 16 versteckt, die Sie kennen sollten. Wir stellen Ihnen einige dieser Kleinigkeiten vor, die Apple gar nicht so groß publik gemacht hat, die im Alltag aber unheimlich praktisch sein können.

1. WLAN-Passwort anzeigen
Wie war nochmal das WLAN-Passwort? Keine Ahnung, auch wenn man das Funknetz selbst schon ewig nutzt. Das Passwort haben Sie vielleicht selbst man eingetippt und iOS hat sich das gemerkt. Wenn Sie das Passwort brauchen, um andere Geräte online zu bringen, können Sie es ab iOS 16 einfach anzeigen lassen.

Wechseln Sie in den Einstellungen zum Punkt „WLAN“ und wählen Sie dort das Funknetz aus, mit dem Sie verbunden sind. Dort wird, erstmal verborgen hinter Punkten, ein Feld für das gespeicherte Passwort angezeigt. Tippen Sie darauf und authentifizieren Sie sich per Face ID oder Touch ID. Jetzt wird das Passwort im Klartext nebst einer praktischen Kopierfunktion angezeigt.

2. Sichtschutz für Fotos
Wenn Sie Ihr Handy nie aus der Hand geben, brauchen Sie diesen Tipp nicht. Aber die Praxis zeigt, dass man das einfach ab und zu macht. Zum Beispiel, wenn man Freunden Urlaubsbilder zeigen will. Dann drückt man ihnen schon mal das iPhone in die Hand, um durch ein paar Bilder zu blättern.

Soweit so gut, aber selbst wenn Ihre Freunde das nicht mit Absicht machen, stolpert man schnell in die Übersicht zu anderen Fotos. Solche Pannen vermeiden Sie, indem Sie Bilder ausblenden. Das Problem bisher war nur, die Fotos verschwinden dann zwar aus der Übersicht in der Mediathek, es gibt aber bei den Alben explizit einen Bereich „Ausgeblendet“, in dem alle ausgeblendeten Fotos gesammelt sind.

Den gibt es auch bei iOS 16 noch, es wird beim Zugriff aber nochmal eine Face-ID- bzw. Touch-ID-Abfrage gemacht. Das Gleiche gilt übrigens auch für das Album „Zuletzt gelöscht“.

Übrigens können Sie auch für Notizen ganz einfach eine Zugriffssperre anlegen.

3. Doppelte Fotos und Kontakte finden und entfernen
Auch wer Fotos und Kontakte gut pflegt, es kommt relativ häufig vor, dass man plötzlich Doppler im System hat. Das ist nicht nur unübersichtlich und nervig, sondern verbrät auch unnötig Speicherplatz. Doppelte Fotos und auch Kontakte kann iOS 16 aufspüren und zusammenführen.

In der Fotos-App gibt es unter „Alben“ einen neuen Eintrag „Duplikate“. Dort zeigt Ihnen iOS die doppelt gefundenen Fotos an und Sie können sie zusammenführen lassen.

Gleiches Spiel bei Kontakten. Hier zeigt die App Doppler gleich in der Übersicht an. Sie können sich die Duplikate anzeigen lassen und diese dann einzeln oder alle in einem Rutsch verbinden.

4. Haptisches Feedback beim Tippen
Zeicheneingabe am iPhone ist Geschmackssache. Die einen wischen, die anderen tippen und wieder andere sprechen Texte ein. Doch speziell beim Tippen auf der virtuellen Tastatur kann man sich nie sicher sein, ob man die Taste wirklich erwischt hat.

Nützlich ist dann das haptische Feedback, eine kleine Vibration, die Sie beim Antippen der Tasten fühlen können. Sie schalten den Effekt über die Einstellungen unter „Töne & Haptik“ ein. Stellen Sie bei „Tastaturfeedback“ einfach „Haptik“ ein.

5. Mitteilungen vom Homescreen wischen
Mitteilungen erscheinen jetzt unten auf dem Bildschirm, das ist bei iOS 16 nicht zu übersehen. Wer die Nachrichten schnell weg haben will, wischt sie einfach nach unten.

Gelöscht sind sie damit aber nicht, einfach wieder nach oben wissen, um die Mitteilungen wieder auf dem Lockscreen anzuzeigen.

Vonbella2020

Motorola Edge 30 Ultra, Fusion und Neo: Motorola bringt Top-Smartphones nach Deutschland

Motorola hat am Donnerstag in Mailand eine runderneuerte Edge-Serie präsentiert. An der Spitze steht das Edge 30 Ultra mit einer 200-Megapixel-Kamera. Der Preis bleibt mit 900 Euro moderat.

Das Edge 30 Ultra bringt alles mit, was man von einem Highend-Smartphone 2022 erwarten kann: Ein Kamerasystem mit hoher Auflösung und drei Brennweiten, ein ultramodernes SoC und Schnellladen mit 125 Watt – 7 Minuten reichen, um den Akku wieder auf 50 Prozent zu bringen. Per Wireless Charging ist mit 50 Watt ebenfalls ein sehr hoher Durchsatz möglich.

Der Sensor der Hauptoptik stammt von Samsung und ist ein Novum in der Smartphone-Welt, er schafft nicht nur eine sehr hohe Auflösung, er ist mit 1/1.22 Zoll auch besonders groß. Man kann die 200 Megapixel direkt ansteuern, im Standardmodus werden die Pixel aber im Verhältnis 1:16 zusammengefasst, sodass ein 12,6-Megapixel-Foto entsteht. Auch die Selfiekamera liefert mit 60 Megapixel extrascharf ab. Videos sind mit 8K möglich. Das 2x Telezoom hat mit F1.6 eine besonders große Blende und ist laut Motorola für Porträts optimiert.

Das gebogene 6,67 Zoll große OLED reicht bis an die Ränder, die Bildwiederholrate ist mit 144 Hertz höher als bei den Flaggschiffen von Samsung und Apple. Der Rahmen besteht aus Aluminium, Vorder- und Rückseite aus gebogenem Glas (Gorilla Glas 5). Die matte Oberfläche der Rückseite hat einen leichten Glitzereffekt, was uns sehr gut gefallen hat.

Auch der Software-Support ist Premium: Motorola garantiert für das Ultra 3 Systemupdates und 5 Jahre lang Sicherheitspatches.

Einziger Kritikpunkt: Das Edge 30 Ultra ist nur nach IP52 zertifiziert und damit nur spritzwassergeschützt.

Motorola Edge 30 Fusion
Das Edge 30 Fusion ist die abgespeckte Variante des Ultra, bei der alles eine Nummer kleiner ist: Das Display ist 6,55 Zoll groß, die Hauptkamera schafft 50 Megapixel, Schnellladen ist mit maximal 68 Watt möglich. Stark: Die hohe Bildwiederholrate von 144 Hertz wird auch bei diesem Modell unterstützt. Beim Prozessor setzt Motorola auf Qualcomms Snapdragon 888+, ein sehr performantes, aber nicht das neueste SoC. Das Edge 30 Fusion ist mit 158 x 72 x 7 Millimeter außerordentlich dünn – um diesen Formfaktor zu realisieren, verzichtet man auf Wireless Charging.

Motorola Edge 30 Neo
Für das Edge 30 Neo kooperiert Motorola mit Pantone, die Kooperation ist auf mehrere Jahre ausgelegt. Das Phone kommt exklusiv in der Pantone Farbe des Jahre 2022 „very peri“, ein lila Farbton. Technisch markiert das Phone, das mit 153 x 71 Millimeter besonders handlich ist, den Einstieg in die Mittelklasse. Eine Besonderheit ist der LED-Streifen, der die Kameraeinheit einrahmt. Er informiert dezent über eingehende Nachrichten und andere Statusmeldungen. Stark: Trotz des niedrigen Preispunktes wird Wireless Charging unterstützt.

Neo und Fusion erhalten 2 Systemupdates und 3 Jahre Sicherheitspatches.

Motorola Edge 30 Ultra technische Daten
Preis und Speicher: 899 Euro mit 12/256 GB
Farben: schwarz, weiß
Größe und Gewicht: 162 x 74 x 8 Millimeter und 199 Gramm
Display: OLED mit 6,67 Zoll und 2.400 x 1.080 Pixel, Bildwiederholrate 144 Hertz
Hauptkamera: Ultraweitwinkel mit 50 Megapixel und Weitwinkel (F2.2) mit 200 Megapixel, 2x Tele (F1.6) mit 12 Megapixel
Frontkamera mit 60 Megapixel (F2.2)
Konnektivität: 5G, 4G, 3G, 2G, WiFi 6E, Bluetooth 5.2, NFC, USB-C
Dual-SIM (2x Nano SIM )
Akku mit 4.610 mAh, Wireless Reverse Charging unterstützt
System Android 12
Besonderheiten: 125-Watt-Netzteil und Schutzhülle im Lieferumfang, Stereolautsprecher

Motorola Edge 30 Fusion technische Daten
Preis und Speicher: 699 Euro mit 8/128 GB
Farben: Cosmic Grey, Aurora White, Solar Gold, Neptune Blue – Vegan Leather
Größe und Gewicht: 158 x 72 x 7 Millimeter und 175 Gramm
SoC: Qualcomm Snapdragon 888+ Gen 1 mit 3 GHz
Display: OLED mit 6,55 Zoll und 2.400 x 1.080 Pixel, Bildwiederholrate 144 Hertz
Hauptkamera: Ultraweitwinkel (F2.2) mit 13 Megapixel und Weitwinkel (F1.8) mit 50 Megapixel
Frontkamera mit 32 Megapixel (F2.45)
Konnektivität: 5G, 4G, 3G, 2G, WiFi 6E, Bluetooth 5.2, NFC, USB-C
Dual-SIM (2x Nano SIM )
Akku mit 4.400 mAh
System Android 12
Besonderheiten: 68-Watt-Netzteil und Schutzhülle im Lieferumfang, Stereolautsprecher

Motorola Edge 30 Neo technische Daten
Preis und Speicher: 399 Euro mit 8/128 GB
Farben: Very Peri, Black Onyx, Ice Palace, Aqua Foam
Größe und Gewicht: 153 x 71 x 8 Millimeter und 155 Gramm
SoC: Qualcomm Snapdragon 695 mit 2,2 GHz
Display: OLED mit 6,2Zoll und 2.400 x 1.080 Pixel, Bildwiederholrate 120 Hertz
Hauptkamera: Ultraweitwinkel (F2.2)mit 13 Megapixel und Weitwinkel (F1.8) mit 64 Megapixel
Frontkamera mit 32 Megapixel (F2.2)
Konnektivität: 5G, 4G, 3G, 2G, WiFi 6, Bluetooth 5.1, NFC, USB-C
Dual-SIM (1x Nano SIM + 1 x eSIM )
Akku mit 4.020 mAh, Wireless Reverse Charging unterstützt
System Android 12
Besonderheiten: 68-Watt-Netzteil und Schutzhülle im Lieferumfang, Stereolautsprecher

Vonbella2020

Akkupflege-FAQ: Smartphone, Tablet oder Notebook Richtig Laden

„Smartphones sollte man besser nicht über Nacht laden“ – stimmt das? Im Netz kursieren zahlreiche Mythen rund um das Thema „Akku laden“. Netzwelt ist der Sache auf den Grund gegangen und verrät euch, worauf es beim Laden von Smartphone, Tablet oder Notebook wirklich ankommt.

Das Thema „Wie lade ich elektronische Geräte richtig“ ist in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten. Der Grund: Ein Memory-Effekt, wie er bei älteren Akku-Technologien, beispielsweise bei Nickel-Cadmium-Akkus oder Nickel-Metallhydrid-Batterien bei unvollständigen Ladungen beziehungsweise Entladungen auftrat, spielt bei modernen Lithiumionen-Akkus keine nennenswerte Rolle.

Memory-Effekt auch bei Lithiumionen beobachtet
Zwar konnten Forscher des Paul Scherrer Instituts vor einiger Zeit beobachten, dass auch Lithiumionen-Batterien dieser Form von Alterung unterliegen. Allerdings ist der Memory-Effekt hier bei weitem nicht so ausgeprägt und wirkt sich nur noch marginal auf die Lebensdauer des Akkus aus.

Dennoch gibt es auch bei Lithiumionen-Akkus einige wertvolle Verhaltensregeln, mit denen ihr für ein längeres Leben eurer Stromversorger sorgen könnt. Netzwelt sprach mit Christian Herzog, Bereichsleiter für die technische Regulierung und Umwelt beim Branchenverband Bitkom, und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Thema Akkupflege und Laden.

Sollte der Akku vor dem Erstgebrauch voll geladen werden?
Nein. In der Regel wird ein Smartphone, Tablet, Notebook, Kopfhörer oder auch Bluetooth-Lautsprecher mit etwa 50 Prozent Ladung ausgeliefert. Gegen eine sofortige Nutzung spricht erst einmal nichts. Wer jedoch die Geduld aufbringt, das Gerät nach dem Auspacken zunächst voll aufzuladen, sorgt für eine schnellere Kalibrierung der verbauten Ladeelektronik. Dieses könnt ihr allerdings auch nachholen, indem ihr das Gerät bei einem späteren Aufladen auf 100 Prozent der Ladestandsanzeige bringt.

Gibt es einen optimalen Be- und Entladungsbereich?
Ja. In den Grenzbereichen des Ladezustands wird der Akku besonders beansprucht. Das gilt insbesondere für den kritischen Bereich kurz vor vollständiger Entladung des Stromversorgers. Weniger problematisch sieht es im Bereich nahe einer vollständigen Ladung aus. Im Idealfall haltet ihr den Ladezustand zwischen 20 und 80 Prozent oder 10 und 90 Prozent. Weiterhin zu beachten: Kurze Ladungen sollten vermieden werden. Wenn ihr euer Gerät an das Netzteil anschließt, sollte mindestens eine kontinuierliche Ladung von 30 oder 40 Prozentpunkten erfolgen. Ein vollständiges Ent- oder Beladen sieht das Optimum nur für die Kalibrierung des Akkus vor.

Ist eine Kalibrierung des Akkus sinnvoll und wie läuft diese ab?
Solltet ihr immer wieder Unregelmäßigkeiten während des Entladens beobachten, kann eine Kalibrierung des Akkus sinnvoll sein. Nicht jede Ladeelektronik ist in der Lage, den tatsächlichen Stromfluss beziehungsweise die Stromentnahme zu messen und zeigt nach einiger Zeit nicht mehr die korrekten Werte an. Äußern kann sich das beispielsweise durch große, plötzliche Sprünge der Prozentanzeige oder ein langwieriges Verweilen auf einer Prozentzahl. Mit einer Kalibrierung sorgt ihr dafür, dass die Ladeelektronik sich erneut auf den tatsächlichen Milliamperestunden-Wert einstellen kann, den der Akku zu leisten imstande ist.

Für eine Kalibrierung lasst ihr das Gerät vollständig entladen. Bei modernen Geräten, sorgt die verbaute Technologie für ein automatisches Abschalten des Geräts, bevor es zu einer gefährlichen Tiefenentladung kommt. Wenn ihr nicht wisst, ob euer Gerät über eine derartige Präventionstechnik verfügt, solltet ihr den Akku auf einen Prozentpunkt fallen lassen und anschließend komplett aufladen. Leider tun sich die Hersteller mit detaillierten Angaben zur verwendeten Ladetechnik schwer.

Ist es schädlich den Akku über Nacht zu laden?
Prinzipiell nicht. Hier hängt allerdings ebenfalls vieles von der vorhandenen Ladetechnik ab. Viele Hersteller bremsen den Stromfluss vor der vollständigen Beladung automatisch ab, um den Akku im kritischen Bereich weniger zu belasten. Ist der Akku voll aufgeladen, wird bei entsprechender Qualität eine Überladung automatisch verhindert. Wichtig hierbei ist allerdings die Verwendung der Originalakkus sowie Ladegeräte und -kabel. Wer das Optimum aus seinem Akku herausholen will, hält sich jedoch an die bereits genannten optimalen Ladezustände zwischen 20 und 80 beziehungsweise 10 und 90 Prozent.

Ist es schädlich, den Akku während des Ladens zu belasten?
Ja und Nein. Hier kommt es auf das Maß der Auslastung an. Je höher die Belastung des Akkus, desto ungesünder ist das parallele Laden. Nutzt ihr beispielsweise Prozesse, die besonders viel Energie beanspruchen, fungiert der Akku mehr als Widerstand denn als Ladeträger. Der Strom fließt quasi eins zu eins durch ihn hindurch. Die chemischen Prozesse, die für Stromaufnahme und -abgabe verantwortlich sind, laufen nicht mehr ab. Das schädigt einen Akku nachhaltig. Hinzu kommt die hohe Temperatur, die bei starker Auslastung und gleichzeitiger Beladung entstehen kann. Gegen das gewöhnliche Surfen, Chatten oder E-Mails checken spricht während des Ladens nichts.

Wie sieht der optimale Temperaturbereich für den Praxiseinsatz und das Laden aus?
Wie zuvor erwähnt, ist die Temperatur eines Akkus ein wichtiger Faktor für ein langes Leben. Generell gilt, dass euch im Rahmen der Nutzung im Alltag sowie während des Ladens im Idealfall Zimmertemperaturen umgeben. Das ist natürlich nicht immer möglich. Achtet daher darauf, dass ihr bei tiefen Temperaturen, beispielsweise im Skiurlaub, das Smartphone möglichst nah am Körper tragt. Auch der prallen Sonne am Strand solltet ihr euer Geräte keinesfalls aussetzen. Bei Extremtemperaturen kann der Akkumulator hinsichtlich der Performance und Langlebigkeit sehr gereizt und nachtragend reagieren.

Unter welchen Bedingungen sollte ich den Akku bei Nichtnutzung lagern?
Solltet ihr für eine Weile Abstand von der Nutzung eines akkubetriebenen Geräts nehmen, ladet ihr dieses zuvor auf etwa 50 Prozent auf und sorgt für eine trockene Umgebung mit Zimmertemperaturen. Bleibt das Gerät für sehr lange Zeit ungenutzt, empfiehlt sich ein Überprüfen des Ladezustands in regelmäßigen Abständen, da sonst eine Tiefenentladung des Akkus droht. Geräte verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand eine geringe Menge an Strom. Eine Tiefenentladung ist irreparabel und daher unter allen Umständen zu vermeiden.

Fazit
Tipps für die Akkupflege sind auf aufgrund großer Qualitätsunterschiede der verwendeten Lithiumionen-Akkus sowie entsprechender Ladetechnik nur bedingt allgemeingültig. Eine Garantie für eine lange Lebensdauer können wir euch dementsprechend nicht ausstellen. Wer sich jedoch an die folgenden Tipps hält, sollte aber zumindest verhindern, dass sein Akku frühzeitig den Geist aufgibt.

> Das vollständige Laden nach dem Auspacken ist nicht zwingend erforderlich.
> Der Ideale Grenzbereich des Ladezustands liegt zwischen 20 und 80 Prozent.
> Vor allem der untere Grenzbereich des Ladezustands beansprucht den Akku stark.
> Kurzladungen sollten in jedem Fall vermieden werden.
> Eine Kalibrierung des Akkus in regelmäßigen Abständen ist sinnvoll.
> Das Laden über Nacht sollte in der Regel zu keiner dauerhaften Beeinträchtigung führen.
> Leistungsintensive Prozesse während des Ladens schaden dem Akku.
> Extremtemperaturen mag der Akku überhaupt nicht.
> Die Lagerung eines Akku sollte bei Zimmertemperatur und etwa 50 Prozent Ladung erfolgen.
> Achtet beim Laden auf die Verwendung des originalen Zubehörs.

Abschließend sei erwähnt, dass ihr euch bei der Umsetzung der genannten Richtlinien keinesfalls „verrückt machen“ solltet. Nicht immer ist es möglich, sich an die Regeln für ein langes Akkuleben zu halten. Zudem unterliegt jeder Akku auch bei einer optimalen Pflege einer steten Abnutzung und damit verminderten Leistungsfähigkeit. Bei Bedarf besteht bei vielen Geräten die Möglichkeit, Akkus selbst oder vom Fachmann austauschen zu lassen.