Monatsarchiv Juli 4, 2022

Vonbella2020

Warum Sich bei Samsung Rund 50 Millionen Neue Handys im Lager Stapeln

Samsung soll die unfassbare hohe Zahl von knapp 50 Millionen Smartphones in seinen Lagern und bei seinen Händlern liegen haben. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenseite The Elec. Vor allem die Mittelklasse-Smartphones der Galaxy-A-Serie sollen einen Großteil der sich stapelnden Mobilfunkgeräte ausmachen.

Ungesunder Lagerbestand
The Elec will von seinen Quellen erfahren haben, dass Samsung in diesem Jahr eigentlich rund 270 Millionen Smartphones ausliefern wolle. Die 50 Millionen auf Halde liegenden Geräte machen rund 18,5 Prozent davon aus. Das sei viel zu viel, denn laut Branchenkennern wäre nur um die 10 Prozent Lagerbestand okay. Diese hohe Zahl an auf Lager liegenden Smartphones zeige demnach, dass Samsung unter einer schleppenden Nachfrage für seine Smartphones leide.

Samsung reduziert Bestellungen
Von Januar bis Februar habe Samsung rund 20 Millionen Smartphones pro Monat hergestellt. Im Mai 2022 reduzierte Samsung die Zahl der monatlich produzierten Smartphones dann auf 10 Millionen. Damit dürften die Südkoreaner auf die viel zu hohen Lagerbestände und die offensichtlich niedrige Nachfrage reagieren. Samsung bestellte dementsprechend von April bis Mai um zwischen 30 und 70 Prozent weniger Komponenten bei seinen Zulieferbetrieben.

Ende 2021 hatte Samsung noch ein ambitioniertes jährliches Produktionsziel von rund 334 Millionen Geräten für 2022 festgelegt, wie The Elec berichtet.

Mögliche Gründe
Als mögliche Gründe für die schlechte Nachfrage nennt The Elec die strikten Quarantäne-Beschränkungen in China, den russischen Angriff auf die Ukraine und die steigenden Rohstoffpreise. All das würde zu Kaufzurückhaltung beziehungsweise zu Auslieferungsproblemen führen.

Vonbella2020

Asus erweitert ProArt-Studiobook-Palette

Asus hat zwei neue Highend-Notebooks für Kreativprofis präsentiert. Das ProArt Studiobook 16 (H5600) sowie das ProArt Studiobook Pro 16 (W5600) sollen höchsten Leistungsansprüchen genügen, verspricht der Hersteller. Dazu stattet er sie mit schnellen Prozessoren bis zu einem AMD-Ryzen-9 sowie Grafikeinheiten von Nvidia und großem PCIe-SSD-Speicher aus. Außerdem ist das 16 Zoll große WQXGA-Display bis zu 500 Nits hell. Das sollte auch für einen Einsatz im Freien bei Sonnenschein ausreichen.

Viel Power für krative Kunden
In der höchsten Ausstattungsvariante sorgen beim H5600 ein Ryzen-9-5900HX-Prozessor von AMD, eine GeForce-RTX-3070 von Nvidia sowie 32 GByte DDR4-Arbeitsspeicher für viel Leistung. Alternativ will Asus auch eine Variante mit Ryzen-7-5800H-Prozessor, einer RTX-A2000-Workstation-GPU und 16 GByte DDR4-Arbeitsspeicher anbieten.

Als Speicher verwendet der Hersteller SSDs mit bis zu maximal 1 Byte Größe. Optional ist für das H5600 eine zusätzliche SSD erhältlich, die dann RAID 0 ermöglicht. Das dient vor allem dazu, den Datendurchsatz zu erhöhen, teilte Asus mit. Darüber hinaus verfügen beide Modelle über eine Zertifizierung durch den TÜV Rheinland, die den Displays eine augenschonende Darstellung durch reduziertes Blaulicht attestiert.

Die Notebooks unterstützen Wi-Fi 6, haben zwei USB-C-Ports inklusive Schnelllade-Funktion und sind mit einem Express-Kartenleser für SD-Karten versehen. Letzterer soll eine Leistung von bis zu 985 MBit/s erreichen. Beide Modelle sind zudem mit dem Asus Dial ausgestattet, der eine präzisere Steuerung von Parametern in etwa Grafikanwendungen ermöglicht. Als Beispiel nennt Asus etwa Adobe-Software, bei der sich mit dem Dial die Pinselgröße bestimmen, die Sättigung ändern, die Deckkraft von Ebenen anpassen oder Aktionen schneller rückgängig machen lassen.

Die zudem nach dem Militärstandard MIL-STD 810H zertifizierten Notebooks sind laut Asus ab sofort verfügbar. Der Preis für das ProArt Studiobook 16 (H5600) beginnt bei 1.699 Euro (UVP), der für das ProArt Studiobook Pro 16 (W5600) bei 1.999 Euro (UVP). Bei der Handelsvergleichsplattform ITscope sind sie in Deutschland aber noch nicht gelistet.