Monatsarchiv Juni 20, 2022

Vonbella2020

iOS-Einstellungen: 10 Tipps für ein sicheres iPhone und iPad

Apples iPhone gibt sich einfach, doch unter der Haube steckt ein richtig komplexes Betriebssystem. Praktische Funktionen wie der integrierte Passwort-Manager sind schwer zu entdecken. Bei manchen Voreinstellungen setzt Apple auf Bedienkomfort, wo mehr Sicherheit wünschenswert ist. Außerdem schleppt mancher Nutzer Altlasten mit sich herum, zum Beispiel einen viel zu kurzen und schon seit Jahren nicht mehr geänderten Entsperr-Code.

All das ist Grund genug, um der Frage nachzugehen, wie sich die Sicherheit am iPhone verbessern lässt. Der Beitrag entstand unter iOS 14.1, die Tipps funktionieren aber auch unter iPadOS.

Tipp 1: Zwei-Faktor-Authentifizierung einschalten
Auf dem iPhone hängt sehr viel an Ihrem iCloud-Konto, zum Beispiel Einkäufe im App Store, der Zugang zu in der Cloud gespeicherten Dateien und Dienste wie iMessages („Nachrichten“). Deshalb sollten Sie Ihr iCloud-Konto gut absichern. Schalten Sie dazu die 2-Faktor-Authentifizierung an. Dann reicht die Kenntnis von Benutzername und Kennwort nicht mehr aus, um sich einzuloggen. Man muss zusätzlich einen Code eingeben, der immer nur wenige Minuten gültig ist. Um ihn zu empfangen muss man wiederum Zugriff auf ein bereits angemeldetes Gerät haben, denn dort schickt Apple ihn hin, sobald Sie einen Login-Versuch unternehmen.

Aktiviert wird die 2-Faktor-Authentifizierung in den iPhone-Einstellungen. Dort tippen Sie ganz oben auf Ihr iCloud-Konto, wechseln zu „Passwort & Sicherheit“ und beginnen die Einrichtung.

Tipp 2: iPhone-Passwortmanager nutzen
Nutzen Sie für jedes Benutzerkonto ein individuelles Passwort! Das ist wichtig: Werden Ihre Zugangsdaten zum Beispiel bei Facebook erbeutet, dann kann man damit nicht auch noch bei Amazon einkaufen – nur weil E-Mail-Adresse und Passwort identisch sind.

Der Passwort-Manager von iOS hilft Ihnen dabei. Er schlägt sichere Passwörter vor, wenn Sie sich irgendwo neu registrieren oder Zugangsdaten aktualisieren. Die Daten werden sicher in der iCloud gespeichert. Loggen Sie sich auf einer dem Passwort-Manager bekannten Seite ein, dann können Sie die Zugangsdaten automatisch ausfüllen lassen. Auch in vielen Apps funktioniert das.

Tipp: Wenn Sie Zugangsdaten bereits mit einer App wie 1Password, Dashlane oder EnPass managen, dann aktivieren Sie sie in den Einstellungen unter „Passwörter & Accounts“. Die in der App gespeicherten Zugänge erscheinen dann ebenfalls bei denen, die die iOS-Tastatur zur Eingabe vorschlägt.

Tipp 3: iPhone-Suchfunktion aktivieren
Geht das iPhone verloren, dann hilft die App „Wo ist?“. Sie ist ein fester Bestandteil von Apples mobilem Betriebssystem. Sofern das Gerät noch über eine Online-Verbindung verfügt, zeigt „Wo ist?“ dessen Standort in einer Landkarte an.

Verfügen Sie nicht über ein zweites Apple-Gerät, auf dem Sie „Wo ist?“ starten können, dann loggen Sie sich alternativ per Browser auf www.icloud.com ein und suchen dort nach Ihrem iPhone. Ein verlorenes Gerät können Sie aus der Ferne zum Klingeln bringen, einen Hinweis auf dem Sperrbildschirm hinterlassen (für den ehrlichen Finder) oder so zurücksetzen, dass die darauf gespeicherten Daten gelöscht werden (gut gegen unehrliche Finder).

Damit das alles klappt müssen Sie die Funktion schon vor dem Verlust aktivieren. Das erledigen Sie in den Einstellungen. Dort gehen Sie ganz oben auf Ihr iCloud-Konto. Anschließend wechseln Sie auf „Wo ist?“ und aktivieren „Mein iPhone suchen“.

Tipp 4: Standortzugriff nur einmal pro App
Apps können Ihren Standort permanent im Hintergrund überwachen. Notwendig ist das nur bei wenigen Apps, zum Beispiel bei der Navigation mit Karten oder Google Maps. Trotzdem fordern viele Apps den dauerhaften Zugriff an und können so jederzeit ermitteln, wo Sie gerade sind.

Die gegenwärtigen Freigaben sehen Sie in den Einstellungen unter „Datenschutz \> Ortungsdienste“. Überprüfen und aktivieren Sie für jede App, die den Zugriff nicht dauernd benötigt, die Option „Nächstes Mal fragen“.

Tipp 5: Standort aus Bildern und Videos entfernen
Wenn Sie Bilder und Videos aus der Fotos-App teilen, dann enthalten diese auch immer Infos zum Aufnahmeort. Das ist nicht immer erwünscht. In iOS können Sie die Daten deshalb leicht entfernen. Tippen Sie im „Teilen“-Dialog auf „Optionen“ und schalten Sie „Standort“ aus.

Tipp 6: Alphanumerischen Code aktivieren
Auch wenn Sie vieles per Gesichtserkennung und Fingerabdruck lösen können ist die Code-Sperre immer noch ein zentraler Baustein in der Zugriffskontrolle des iPhones. Wer hier noch auf einen vierstelligen Zahlencode setzt, der geht ein unnötiges Risiko ein, denn diese Codes sind verhältnismäßig leicht zu knacken. Wechseln Sie auf einen alphanumerischen Code, der neben Zahlen auch Buchstaben enthält.

Dazu tippen Sie in den Einstellungen auf „Face ID & Code“ beziehungsweise „Touch ID & Code“ und anschließend auf „Code ändern“. In den Optionen auf der folgenden Seite tippen Sie auf „Eigener alphanumerischer Code“. Anschließend geben Sie den neuen Code zweimal ein.

Tipp 7: „Daten löschen“ aktivieren
Verhindern Sie, dass ein Angreifer endlos Codes ausprobieren kann und die Gesichtserkennung beziehungsweise den Fingerabdruck-Scanner malträtiert. Dazu aktivieren Sie die Funktion „Daten löschen“. Sie setzt Ihr iPhone nach zehn Fehleingaben in Folge automatisch zurück und bringt Ihre Daten so in Sicherheit.

„Daten löschen“ finden Sie ganz unten in den Einstellungen unter „Face ID & Code“ beziehungsweise „Touch ID & Code“.

Tipp 8: Sperrbildschirm-Funktionen begrenzen
Viele iPhone-Funktionen stehen auch dann zur Verfügung, wenn das Gerät noch gesperrt ist. Dazu zählen zum Beispiel der Zugang zur Mitteilungszentrale (enthält möglicherweise sensible Nachrichten), zur Home-Steuerung (kann eventuell die Haustür öffnen u.ä.) und zu Siri (kann das iPhone umfangreich steuern).

Einigermaßen aktuelle iPhones bieten mit Touch ID und Face ID so komfortable Entsperrfunktionen, dass Sie diese Sicherheitslücke ohne nennenswerten Komfortverlust schließen können. Öffnen Sie dazu die Einstellungen, gehen Sie in die Code-Einstellungen und deaktivieren Sie die Optionen unten auf der Seite, wie im Bildschirmfoto gezeigt.

Tipp 9: Siri-Übertragungen an Apple abschalten
Ihr iPhone überträgt manche Siri-Aufnahmen auch an Apple. Dort werden sie ausgewertet und tragen so zur Verbesserung der Spracherkennung bei. Vielen Nutzern gefällt das nicht. Sie können die Funktion aber einfach abschalten und Siri dann beruhigt weiterhin nutzen.

In den Einstellungen gehen Sie auf „Datenschutz“, dann ganz unten auf „Analyse & Verbesserungen“. Schalten Sie hier „Siri & Diktat verbessern“ aus.

Tipp 10: WLANs nicht automatisch beitreten
Öffentliche WLANs können helfen, Datenvolumen zu sparen. Doch nicht jedes ist vertrauenswürdig. Die Voreinstellung, der zufolge das iPhone Hotspots automatisch verbindet, sollten Sie deshalb ändern. Das erledigen Sie in den Einstellungen unter „WLAN“.

Dort tippen Sie unten auf „Autom. mit Hotspot verbinden“ und ändern die Einstellung von „Automatisch“ auf „Hinweisen“. Sie können die Verbindung dann immer noch manuell herstellen und dabei entscheiden, ob Sie dem jeweils verfügbaren Hotspot vertrauen.

Vonbella2020

Vivo bringt das X80 Pro für 1299 Euro nach Deutschland

Vivo bringt erstmals ein Flaggschiff-Smartphone nach Deutschland. Das Vivo X80 Pro ist mit 1299 Euro sehr teuer, aber die Ausstattung und vor allem die Kamera machen einen sehr guten Eindruck. Kommt jetzt der Durchbruch für Vivo in Deutschland?

Vivo ist schon seit zwei Jahren in Deutschland aktiv, ohne allerdings besonders aufzufallen. Als Beobachter gewinnt man den Eindruck, dass der chinesische Smartphone-Riese, der im Heimatmarkt und in vielen Ländern weltweit zu den Top-Marken gehört, in Deutschland den großen Auftritt scheut. Man stellt ab und zu ein Smartphone vor, bleibt ansonsten aber im Hintergrund. Es gibt keine großen Marketingkampagnen und die Produkte sind nie Highend, sondern maximal gehobene Mittelklasse.

Vor diesem Hintergrund hat die Entscheidung, mit dem X80 Pro ein Highend-Smartphone für 1.299 Euro in Deutschland zu verkaufen, besonderes Gewicht. Es könnte der Auftakt zu einer Aufholjagd in Deutschland sein. Vielleicht möchte man bei Vivo nicht länger dabei zuschauen, wie vor allem Oppo und Xiaomi in die Lücke drängen, die der Niedergang von Huawei gerissen hat?

Technisch spielt Vivo ganz weit vorne
In jedem Fall ist das X80 Pro ein beeindruckendes Zeugnis der technischen Expertise von Vivo. Das Unternehmen gehört zu den Innovationstreibern der Branche mit Produkten, die eine ernstzunehmende Alternative zu den Platzhirschen darstellen, ob sie nun Apple, Samsung oder Xiaomi heißen. Anders formuliert: Das X80 Pro kann es gut mit einem Galaxy S22 Ultra aufnehmen. Das Kamerasystem mit vier Optiken wurde in Kooperation mit Zeiss entwickelt und überzeugt qualitativ auf ganzer Linie. Dafür sorgt auch der Vivo V1+, ein Co-Prozessor, der von Vivo extra für die Bildsignalverarbeitung entwickelt wurde. Im Zusammenspiel mit der dezidierten Porträtoptik liefert er exzellente Porträts mit einem feinen Bokeh.

Technisch werden alle Standards erfüllt, die man in der Oberklasse erwartet: Qualcomms Top-Chipset 2022, der Snapdragon 8 Gen 1 übernimmt den Antrieb, flankiert von 12 GB RAM. Das 6,8 Zoll große OLED ist an den langen Rändern elegant gekrümmt und liefert mit 2K-Auflösung und 120 Hertz eine Spitzendarstellung. Die Connectivity ist mit 5G, Bluetooth 5.2 und WiFi 6 nicht ganz vollständig, wir haben WiFi 6E vermisst. Einen micro-SD-Einschub hätten wir ebenfalls gerne gesehen, auch darauf verzichtet Vivo.

Eine besondere Erwähnung verdient der Fingerabdrucksensor, der wie bei Samsung auf Ultraschall basiert. Die im Display integrierte Sensorfläche ist mehr als doppelt so groß als bei anderen Smartphones und auch die Erkennungsrate ist besser. Das macht schon die erstmalige Registrierung des Fingerabdrucks deutlich: Wo man bei anderen Phones mehr als 10 Mal den Daumen in wechselnden Positionen auflegt, reicht bei Vivo ein einziges mal auflegen.

Riesiges Kamerafenster auf der Rückseite
Das Design gefällt. Trotz des riesigen Kamerafensters ist das X80 Pro nicht so ein Klotz wie Xiaomis Mi 11 Ultra (234 Gramm, zum connect-Test), das Gewicht mit 219 Gramm noch akzeptabel. Der Rahmen, der sich an den langen Rändern stark verjüngt, besteht aus matt schimmerndem Aluminium. Er hält die Vorder- und Rückseite zusammen, die aus Glas von der Zeiss-Tochter Schott (Xsensation up, vorne) sowie von Corning (Gorilla Glass 6, hinten) bestehen. Die Rückseite hat eine matt-geraute Oberfläche, die griffig auf der Haut liegt und Fingerabdrücken keine Chance lässt. Das Kamerafenster besteht aus besonders hartem Keramikglas. Das gesamte Gehäuse ist zertifiziert nach IP68, so wie sich das für ein Highend-Smartphone gehört.

Üppiger Lieferumfang
Besonders gut gefällt uns der Lieferumfang: In Zeiten, in denen Apple, Samsung und jetzt auch Sony praktisch nur noch die Geräte liefern, geht Vivo den entgegengesetzten Weg und schnürt mit 80-Watt-Netzteil (von 0 auf 100 Prozent in 36 Minuten), Schutzhülle, Kopfhörern und aufgeklebter Displayschutzfolie ein prall gefülltes Paket. Die kabellose Ladestation „50W Flash Charge“ wird dagegen separat für 89 Euro verkauft. Sie schafft einen Durchsatz von 50 Watt, was ein guter Wert ist.

Das Vivo X80 Pro ist ab Juli 2022 zum Preis von 1.299 Euro erhältlich.

Vivo X80 Pro technische Daten
Preis und Speicher: 1.299 Euro mit 12/256 GB
Farben: Schwarz
Größe und Gewicht: 165 x 75 x 9 Millimeter und 219 Gramm
SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 mit bis zu 3 GHz
Display: OLED mit 120 Hz, 6,8 Zoll und 3.200 x 1.440 Pixel
Hauptkamera: Ultraweitwinkel (14 mm, F2.2) mit 48 MP, Weitwinkel (23 mm, F1.6) mit 50 MP, 2xZoom (Porträtoptik, 50mm, F1.9) mit 12 MP, 5xZoom (125 mm, F3.4) mit 8 MP
Frontkamera: Weitwinkel mit 32 MP
Konnektivität: 5G, 4G, 3G, 2G, WiFi 6, Bluetooth 5.2, NFC, USB-C, Klinkenbuchse
Einschübe für 1 x Nano SIM + 1 x Nano SIM
Akku mit 4.700 mAh und Qi
System: Funtouch OS auf Basis von Android 12
Besonderheiten: Vivo V1+ Co-Prozessor für ISP, IP68, 80-Watt-Netzteil, Kopfhörer und Schutzhülle im Lieferumfang, Stereolautsprecher

Vonbella2020

Xiaomi Mi Pad 6 – neue Tablets im Anmarsch

Nach knapp einem Jahr soll auch 2022 ein neues Xiaomi Tablet folgen: die Informationen und Leaks rund um das Xiaomi Pad 6 häufen sich. Aber es geht nicht nur um ein neues Modell, gleich vier Modellnummern wurden aus dem MIUI-Code gefischt. Diese deuten weiterhin auf einen Launch im August 2022 hin – Ein Jahr nach der Vorstellung des Xiaomi Pad 5 und Mi Pad 5 Pro in China.

Dabei steht nicht nur ein neues Android-Tablet bereit, mit dem Xiaomi Book S 12.4 könnte auch ein Windows-Tablet von Xiaomi kommen. In dem Artikel schauen wir uns alle durchgesickerten Informationen zum Xiaomi Pad 6 an.

Das ist bisher zum Xiaomi Pad 6 bekannt
Bei der Eurasian Economic Union (EEC) wurde das neue Tablet unter der Modellnummer 22081283G bereits zertifiziert. Außerdem wurden die Kurzformen „L81, L81A, L82 und L83“ aus dem Systemcode ausgelesen. Wie auch schon beim Xiaomi Pad 5 erwarten wir hier eine Pro- und 5G-Version des Tablets. In China erschienen das Xiaomi Pad 5 mit Snapdragon 860, Xiaomi Pad 5 Pro mit Snapdragon 870 und das Xiaomi Pad Pro 5G mit zusätzlicher 5G-Konnektivität und 50MP Kamera. Wären wir bei drei Tablets – Beim Vierten erwarten man einen Ableger von Redmi oder Poco. Soweit zu den bestätigten Informationen. Bei den restlichen Leaks handelt es sich vielmehr um Spekulationen.

Prozessor-Wechsel: Das Redmi K50 und K50 Pro haben es mit dem Dimensity 8100 und Dimensity 9000 von MediaTek vorgemacht. Bei Xiaomi Pad 5 kamen die „fast-Flagship“ Prozessoren von Qualcomm zum Einsatz. Dabei sollen das Xiaomi Pad 6 und Mi Pad 6 Pro nun ebenfalls Chips von MediaTek bekommen. Damit sinkt leider auch die Wahrscheinlichkeit, dass wir zeitnah eine europäische Version des Mi Pad 6 bekommen. Die Hersteller halten sich mit Mediatek Geräten in unseren Gefilden stark zurück.

Ladegeschwindigkeit: Von 33 Watt bzw. 67 Watt geht es rauf auf 120 Watt, mit denen das Xiaomi Pad 6 geladen werden kann.

High-End-Variante des Xiaomi Pad 6: Die Top-Version könnte den Spekulationen nach deutlich besser ausgestattet sein. Ein Snapdragon 8 Gen 1 Prozessor und LTPO-AMOLED Display stünden hier im Gespräch. So könnte die „Pro Plus“(?) Version es mit dem Samsung Galaxy Tab S8+ aufnehmen.

Stärkerer Fokus auf Tablets
Nach dem Mi Pad 4 und Mi Pad 4 Plus hat sich Xiaomi ganze drei Jahre Zeit gelassen, bis man sich letztes Jahr mit dem Xiaomi Mi Pad 5 und Mi Pad 5 Pro eindrucksvoll zurückmeldete. Die Erklärung ist ganz einfach: Der Tablet-Wirbel, startend mit dem iPad vor 12 Jahren, flachte ab, und wurde erst durch die Coronakrise neu befeuert. So brachte Xiaomi zum ersten Mal ein Tablet auf unseren Markt. Aber nicht nur Xiaomi, auch die kleinen chinesischen Hersteller, wie Blackview oder Cubot, sprangen auf den Zug auf. Dazu macht der BBK-Electronics Konzern Xiaomi Konkurrenz: Das Oppo Pad und Vivo Pad sind fast identisch ausgestattet.

Das Xiaomi Pad 5 hat sich zum Angebotspreis von circa 300€ als absolute Preis-Leistungs-Empfehlung etabliert und bietet mit dem Snapdragon 860 und dem 120 Hertz Display eine starke Performance. Noch schneller ist die Pro-Version mit Snapdragon 870. Da sich bereits die 6. Generation ankündigt, wird das Xiaomi Mi Pad 5 Pro wohl nicht mehr als Global Version erscheinen.

Unsere Einschätzung zum Mi Pad 6
Nicht nur das Xiaomi Pad 6 lässt bereits vor dem Launch von sich hören, auch das Xiaomi Book S 12.4 haben wir uns genauer angeschaut. Dabei handelt es sich wohl um das erste Windows-Tablet mit einem Snapdragon 8cx Gen 2 „Windows for ARM“ Prozessor.

Bei den ganzen angeblichen Leaks und Render-Bildern sollte man aber auch eine gewisse Vorsicht walten lassen. Im April 2021 sollte ziemlich sicher bereits das „Redmi Pad 5G“ erscheinen – Mit Snapdragon 765G, 90 Hertz Display und 48MP Kamera – wurde aber letztlich doch nie vorgestellt. Gut möglich, dass sich Xiaomi mit dem Mi Pad 6 noch länger Zeit lässt. Es ist aber auch möglich, dass das Tablet nicht nach Europa kommt, da sich das Xiaomi Pad 5 noch zahlreich verkauft. Betrachtet die bisherigen Leaks und Spekulationen also mit Vorsicht.

Vonbella2020

Android-Handy ohne Google: Neues Smartphone zeigt, dass das ein Wunschtraum ist

Im Juni soll das Murena One in Europa erhältlich sein – ein Android-Smartphone, das angeblich komplett ohne Google-Dienste auskommt. Erfolgsversprechendes Konzept oder purer Idealismus? Schon jetzt zeigt sich, dass der Google-Detox nicht so einfach ist.

Ein Bewerbungsgespräch in einer Stadt, die man kaum kennt? Kein Problem, es gibt ja Google Maps. Schnell ein paar Dokumente mit Arbeitskollegen teilen? Kein Problem, es gibt ja Google Drive. Mal eben nachschauen, wie das Restaurant heißt, das nebenan aufgemacht hat? Kein Problem, es gibt ja Google Chrome.

Für viele Android-Nutzer sind Google-Dienste kaum aus dem Alltag wegzudenken. Nicht nur, weil sie praktisch sind, sondern auch, weil sie auf den meisten Android-Smartphones vorinstalliert sind. Doch es geht auch anders. Das Unternehmen Murena hat vor Jahren beschlossen, eine einfach zu nutzende, aber Google-freie Android-Variante ins Leben zu rufen.

Das ist den Verantwortlichen gelungen. Und mehr noch: Bald erscheint das sogenannte „Murena One“, ein Smartphone, das mit der Google-freien Software /e/OS 1.0 ausgestattet ist. Das Gerät soll Berichten zufolge schon Mitte Juni in Europa, aber auch Großbritannien, der Schweiz oder den USA und Kanada erhältlich sein.

349 Euro kostet das Handy, das über einen Helio-P60-Prozessor von Mediatek und einen 6,53 Zoll großen IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.242 x 1.080 Pixeln verfügt. Der Arbeitsspeicher liegt bei 4 Gigabyte, der eingebaute Flash-Speicher umfasst 128 Gigabyte. Im Handy ist eine Dreifachkamera verbaut, die Hauptkamera hat 48 Megapixel, die Frontkamera 25 Megapixel. Google-Anwendungen: Fehlanzeige.

Murena One: Ein Schlag gegen Datenkrake Google?
Nur: Kann ein Android-Smartphone ohne Google-Dienste wirklich erfolgreich werden? Der Informatik-Professor Kai Rannenberg sagt im Gespräch mit CHIP: „Ja, kann es – für eine Zielgruppe, die über die Sammlung von Daten durch Google besorgt ist, und der es zu kompliziert ist zu verstehen, wie und welche Daten Google im Einzelnen sammelt.“

Denn klar ist: Wer ein Android-Handy mit Google-Diensten nutzt, muss davon ausgehen, dass Informationen über ihn gesammelt werden. Standorte, der Suchverlauf oder die Häufigkeit, mit der einzelne Apps genutzt werden, sind nur einige Beispiele. Außerdem erfasst Google Daten über das verwendete Gerät, sein Betriebssystem und die IP-Adresse des Users.

„Wer Transparenz und stabile Garantien will, was sie/er für welches Invest an Daten bekommt, mag sich besser bedient fühlen“, sagt Rannenberg. Er weiß, wovon er spricht: Der Informatiker arbeitet an der Goethe Universität in Frankfurt, seit 2015 ist er Mitglied in der „Permanenten Gruppe der Interessenvertreter der Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit“.

Beim Murena One gibt es einen entscheidenden Denkfehler
Zu Rannenbergs Schwerpunkten gehören Datenschutz und IT-Sicherheit. Dinge, die beim Murena One eine große Rolle spielen. Laut offizieller Ankündigung soll das Smartphone mit Browser-, Nachrichten- und Kamera-Apps ausgestattet sein , die das Nutzerverhalten nicht protokollieren. Über ein eigenes Tool namens App Lounge sind auch Installationen aus Drittquellen möglich. Nutzer werden dann darüber informiert, ob Tracker enthalten sind, und wenn ja, welche.

Murena arbeitet bereits seit Jahren an Android-Smartphones, die ohne Google-Dienste auskommen. Gründer Gael Duval schrieb 2017: „Ich brauche etwas, dass ich auch meinen Eltern oder Kindern empfehlen kann. Etwas ansprechendes, das Privatsphäre gewährleistet.“ Das hat er mit dem Murena One auch geschafft – zumindest teilweise. Denn ganz so einfach ist der komplette Google-Detox nicht.

Das zeigt ein genauer Blick auf das Murena One. Journalisten des Technikportals „The Verge“ stellten fest: „Die App Lounge ist zwar nicht der Playstore – aber im Grundsatz ist es der Playstore.“ Das mag erst mal komisch klingen, lässt sich aber einfach erklären. Denn die App Lounge enthält viele Anwendungen, die aus dem Google Play Store stammen. Zwar können Nutzer die Einstellungen so anpassen, dass ihnen nur Open-Source-Apps oder progressive Web-Apps angezeigt werden. Das schränkt die Auswahl laut „The Verge“ aber extrem ein.

„Möglicherweise ist das Murena One auch sicherer“
Und es gibt noch ein weiteres Problem. Über die Option „Advanced Privacy“ können Nutzer ihren Standort verschleiern. Wie „The Verge“ berichtet, führt das nicht nur zu Schwierigkeiten bei der Nutzung von Wetter- und Karten-Apps. Auch Anwendungen wie Netflix funktionieren offenbar nicht richtig, solange der Schutz aktiviert ist.

Rannenberg glaubt, dass das Murena One etwas für Personen sein könnte, „die Smartphones für ihre Kinder oder Eltern kaufen und die Gefahren limitieren wollen“. Als Zielgruppe sieht er „alle, die mit einem transparent definierten Funktionsset – etwa ‚klassisches Featurephone + Navigation‘ – zufrieden sind“.

Auch in Sachen Sicherheit könnte das Murena One laut dem Informatik-Professor von Vorteil sein. „Möglicherweise ist es sicherer als gängige Android-Smartphones, weil man den Android-Mainstream-Attacken entgeht, je nachdem wie sich /e/OS von Android unterscheidet.“ Rannenberg gibt aber zu bedenken, dass /e/OS viele Android-Apps unterstützt, „also werden zumindest manche Schnittstellen gleich oder ähnlich sein“.

Am Ende muss klar sein, dass sich Murena zwar um Datenschutz bemüht, diese Bemühungen aber an ihre Grenzen stoßen. Auch Murena-Nutzer kommen nicht komplett um den Google Play Store herum, es sei denn, sie geben sich mit einem stark eingeschränkten App-Angebot zufrieden. Google ist letztlich wohl zu tief in unserem digitalen Leben verwurzelt, um als Android-Nutzer vollends darauf verzichten zu können.

Vonbella2020

Smartphone Richtig Laden: TÜV klärt auf, wie der Akku länger hält

Wer beim Laden und Entladen des Smartphones immer bis zum Äußersten geht, wird schnell mit einer kürzeren Lebensdauer des Akkus bestraft. Doch wo genau liegt der Idealzustand zwischen voll und leer? Der TÜV erklärt, worauf Nutzer achten sollten.

Lithium-Ionen-Akkus sind an vielen Stellen im Haushalt zu finden: Sie sind vom Smartphone übers Notebook bis hin zur Bluetooth-Box weit verbreitet. Was viele Nutzer aber nicht wissen: Ihre Lebensdauer kann durch diszipliniertes Laden und Entladen maßgeblich verlängert werden. Darauf weist der Tüv Süd hin.

Generell sollten die Energiespender nie komplett entladen werden, da diese sogenannte Tiefentladung zu gefährlichen Defekten innerhalb der Akkuzellen führen kann, erklären die Sachverständigen.

Smartphone-Akkus: Voll ist gar nicht toll
Ähnliches gelte fürs Aufladen: Nach Möglichkeit sollten Lithium-Akkus nie vollständig aufgeladen werden. Das passiere etwa bei Smartphones aber meist, wenn diese über Nacht an die Steckdose gehängt werden.

Ideal für den Akku sei ein Ladestand zwischen 30 und 70 Prozent. Man sollte ihn also nicht auf mehr als 70 Prozent laden. Und sollte der Akkustand unter 30 Prozent gefallen sein, dann ist es gut, ihn gleich wieder möglichst bis auf 70 Prozent hochzuladen, rät der Tüv.

Die gute Nachricht: Manche hochwertige Akkus und Geräte haben bereits ein sogenanntes Batteriemanagementsystem (BMS), das das Lade- und Entladeverhalten der Akkuzellen steuern kann.

Handy vor Hitze und Kälte schützen
Ein Akku ist zwar kein rohes Ei, er sollte aber ganz grundsätzlich vor extremer Kälte und Hitze sowie vor Nässe, Feuchtigkeit, Stößen und Stürzen geschützt werden. Denn nicht nur unsachgemäßes Laden und Entladen ist schädlich.

Auch durch physische Einwirkung verursachte Schäden in den Akkuzellen oder extreme Temperaturen können zu Kurzschlüssen und einer thermischen Reaktion führen. Bläht sich der Akku dann auf, bestehe je nach Konstruktion und verwendeten Materialien Explosionsgefahr, warnen die Experten.

Vonbella2020

WWDC 2022: Alles Wichtige über Apples Entwicklerkonferenz

Von den drei großen Apple-Veranstaltungen des Jahres ist die WWDC die zuverlässigste: In jedem der vergangenen 15 Jahre hat Apple wie ein Uhrwerk ein großes Treffen für seine Entwicklerpartner veranstaltet und eine Reihe wichtiger Software-Updates angekündigt. Die iPhone-Präsentation im September und die Frühjahrsveranstaltung im März/April erscheinen im Vergleich dazu fast unvorhersehbar.

In diesem Artikel listen wir die wichtigsten Ankündigungen (und einige der kleineren Leckerbissen) auf, die Sie auf der WWDC 2022 im Juni erwarten können. Einige dieser Ankündigungen – vor allem Updates für die fünf großen Apple-Betriebssysteme – sind so vorhersehbar wie der Zeitpunkt der Veranstaltung. Aber wir gehen davon aus, dass Apple auch ein paar Überraschungen präsentieren wird.

Was ist die WWDC?
WWDC steht für Worldwide Developers Conference und dreht sich theoretisch um die Softwareentwickler von Drittanbietern, die Apps für die Apple-Plattformen iPhone, iPad, Mac usw. entwickeln. Das Unternehmen lädt eine Reihe von Entwicklern auf seinen Campus ein (oder gibt ihnen neuerdings Zugang zu einer reinen Online-Veranstaltung) und spricht mit ihnen über die systemweiten Änderungen, die im kommenden Jahr für diese Plattformen anstehen, damit sie darauf vorbereitet sind. Es gibt Reden, Networking-Veranstaltungen und Workshops.

Wann findet die WWDC 2022 statt?
Die WWDC beginnt am 6. Juni 2022, die Keynote beginnt um 10 Uhr in Kalifornien (19 Uhr deutscher Zeit, also MESZ).

Die WWDC ist eine einwöchige Veranstaltung, die mit einer Präsentation am Montagmorgen beginnt (auch wenn sie für uns in Deutschland am Abend stattfindet) und fünf Tage lang andauert. Sie findet in der Regel in den ersten zwei Wochen im Juni statt, obwohl die weltweiten Ereignisse zu einer leichten Verzögerung im Jahr 2020 geführt haben.

Diese neue Software erwartet uns
Wie auf jeder WWDC wird der Hauptfokus auf den Software-Updates für iPhone, Mac und Co. liegen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Apple auch neue Hardware vorstellt.

iOS 16
Allein schon wegen der schieren Anzahl von iPhone-Besitzern auf der ganzen Welt ist dies der Höhepunkt der Veranstaltung. Wenn Sie ein iPhone besitzen, das hinreichend aktuell ist (iOS 15 läuft auf dem iPhone 6S, also sollte jeder mit einem iPhone 7 oder neuer iOS 16 nutzen können), werden Sie die neue Version von iOS im Herbst 2022 installieren können.

Bis dahin muss jedoch ein ganzer Beta-Test-Zyklus durchlaufen werden. iOS 16 wird auf der WWDC 2022 angekündigt und dann als Entwickler-Beta (nur für registrierte App-Entwickler) fast unmittelbar nach der Keynote veröffentlicht. Installieren Sie diese nicht, wenn Sie kein Entwickler sind, und stellen Sie sich darauf ein, dass sie noch nicht fertig ist; die Beta-Software könnte schwerwiegende Fehler aufweisen und sogar Ihr Gerät zerstören.

Im Laufe der nächsten drei Monate werden diese Beta-Version und die öffentliche Beta-Version, die etwas später veröffentlicht wird und während des gesamten Testprozesses hinter der Entwickler-Beta-Version zurückbleibt, immer wieder überarbeitet, korrigiert und aktualisiert, bis wir (wahrscheinlich) im September die fertige öffentliche Version von iOS 16.0 erleben.

iPadOS 16
Das begleitende Update für iPad-Besitzer, iPadOS 16, wird wahrscheinlich die meisten der neuen Funktionen von iOS 16 enthalten, aber an eine größere Bildschirmoberfläche angepasst. Als sich die beiden mobilen Betriebssysteme von Apple im Jahr 2019 trennten, waren sie in den meisten Punkten ähnlich, aber die iPad-Version entwickelt sich immer mehr zu einem eigenständigen Betriebssystem.

macOS 13
Was hat Apple für seinen Monterey-Nachfolger auf Lager? Das werden wir auf der WWDC 2022 herausfinden.

Die Versionsnummer sollte macOS 13.0 sein, aber das ist nicht selbstverständlich: Apple hat 18 Jahre lang an einer einzigen Versionsnummer herumgenudelt, von macOS 10.0 (Cheetah) im Jahr 2001 bis macOS 10.15 (Catalina) im Jahr 2019. Aber dieser Unsinn scheint jetzt vom Tisch zu sein, denn die letzten beiden Versionen – macOS 11 Big Sur und macOS 12 Monterey – haben beide ihre eigene Nummer bekommen.

Was das kalifornische Wahrzeichen betrifft, das macOS 13.0 seinen Namen leihen wird, tippen wir auf Mammoth.

watchOS 9
Das neue Betriebssystem für die Apple Watch wird auf der WWDC 2022 vorgestellt. Es handelt sich eher um eine Nische als die oben erwähnten iPhone-, iPad- und Mac-Updates, könnte aber wichtige Gesundheits- und Fitnessfunktionen für Apple Watch-Besitzer auf der ganzen Welt bringen.

Das watchOS-8-Update vom letzten Jahr war für Besitzer der Series 3 verfügbar. Wenn Sie eine Series 4 oder höher besitzen, sollten Sie das Update 2022 bekommen können – und die Series 3 könnte eventuell auch ein weiteres Jahr in den Genuss kommen.

tvOS 16
tvOS ist das unscheinbarste der fünf großen Apple-Betriebssysteme und die Plattform, die auf dem Apple TV läuft. Das tvOS-15-Update vom letzten Jahr fügte neue Siri-Funktionen, Empfehlungen für mehrere Benutzer und die Möglichkeit hinzu, Programme mit Freunden über SharePlay zu teilen. Was werden wir dieses Jahr bekommen? Das werden wir auf der WWDC herausfinden.

homeOS
Aus den großen Fünf könnten die großen Sechs werden, denn Gerüchten zufolge arbeitet Apple an einem neuen Markenbetriebssystem namens homeOS. Dies wäre ein neuer Name für die Software, die auf dem HomePod und HomePod mini läuft und derzeit als HomePod OS bezeichnet wird. Die Mühe, die Software umzubenennen, würde darauf hindeuten, dass Apple in Zukunft mehr Aufhebens davon machen möchte, die HomePods mit neuen Funktionen auszustatten.

Da Apple den großen HomePod im März letzten Jahres eingestellt hat, würde diese Software nur auf einem einzigen Gerät laufen – was die Frage aufwirft, wohin das Unternehmen seine Smart-Home-Strategie im Jahr 2022 führen wird. Hat es weitere homeOS-basierte Produkte in petto?

Neue Hardware
Die WWDC ist eine Software-Veranstaltung, aber Apple hat während seiner WWDC-Keynotes oft Zeit gefunden, auch Hardware-Produkte vorzustellen.

Sollte dies wieder der Fall sein, ist es wahrscheinlicher, dass es sich um Mac-Produkte handelt als um Produkte für iPhone-, iPad-, Apple Watch- oder AirPods-Fans. Das iPhone 3GS wurde 2009 auf der WWDC vorgestellt, aber seitdem gab es fast nur noch Macs.

Auf der WWDC 2017 stellte Apple den iMac Pro vor (obwohl er erst im späteren Verlauf des Jahres in den Verkauf ging), zusammen mit Updates für den iMac, das MacBook und das MacBook Pro; im Juni 2019 wurden ein neuer Mac Pro und das Pro Display XDR angekündigt (deren Verkauf allerdings erst im Dezember startete). Und zuletzt wurde auf der WWDC 2020 Apples Umstellung von Intel auf eigene Prozessoren im Mac-Sortiment bekannt gegeben. Das war die größte Hardware-Ankündigung des Unternehmens in diesem Jahr.

Was hat Apple im Moment in der Hardware-Pipeline? Nach dem Mac Studio ist ein neuer iMac mit 27-Zoll-Bildschirm eher unwahrscheinlich – Apple hat ihn gerade eingestellt – aber wir haben gelernt: Sage niemals nie. Vielleicht bringt Apple sogar einen neuen iMac Pro auf den Markt.

Auch der einzige verbliebene Mac mit Intel Chip, der Mac mini, benötigt ein Update. Viele hoffen, dass er einen M1 Pro Chip erhält.

Es gibt auch einige ziemlich hartnäckige Gerüchte über ein neues MacBook Air, vielleicht mit einem M2-Chip, und ein 14-Zoll-MacBook Pro, ebenfalls mit dem M2.

Die neuen AirPods Pro werden wahrscheinlich im Herbst zusammen mit dem neuen iPhone 14 erscheinen, aber wer weiß, es könnte auch schon früher so weit sein.

Vonbella2020

Fujitsu überarbeitet Lifebook-E5-Serie

Schnellere Prozessoren, längere Laufzeiten und schlankere Magnesiumgehäuse sind die wesentlichen Verkaufsargumente für die aktualisierte Lifebook-E5-Serie.

Beim Update der Lifebook-E5-Serie setzt Fujitsu diesmal besonders leichte Magnesiumgehäuse ein. Damit sind die aktuellen Modelle schlanker und leichter als die Vorgänger geworden. Trotzdem stimmen die inneren Werte. Fujitsu verwendet für die aktuellen Notebooks moderne Intel-Core-Prozessoren der 12. Generation sowie die Grafikkarte Intel Iris Xe oder den AMD Ryzen 5000U plus eine Radeon-Grafikkarte. Dazu kommen bis zu 64 GByte RAM.

Die 14-Zoll-Version ist jetzt nur noch 19,9 Millimeter dünn. Bei der 15-Zoll-Version sind es mit 20,1 Millimeter kaum mehr. Das Gewicht hat Fujitsu um bis zu 25 Prozent gesenkt, gleichzeitig aber die Akku-Kapazität nach eigenen Angaben verlängert. Sie soll nun auch im Dauerbetrieb für einen kompletten Tag reichen.

Darüber hinaus sind die neuen Notebooks mit dem gleichen Port-Replikator wie die E7-Serie ausgestattet. Des Weiteren verbaut Fujitsu biometrische Zugriffsoptionen wie eine IR Hello Cam, Sensoren zum Erkennen von Fingerabdrücken oder das eigene PalmSecure, um die Venen in der Hand des Anwenders zu scannen. Ausgewählte Modelle können zudem einen ePrivacy-Filter erhalten, um neugierige Blicke über die Schulter des Nutzers zu blockieren. Alle sind mit einem Kamera-Shutter ausgestattet.

Außerdem unterstützt die aktuelle E5-Serie WLAN bis zu Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.1 und optional auch 5G/4G/LTE-Verbindungen. Die neuen Notebooks sind nach Angaben des Herstellers ab sofort verfügbar. Die Preise sind abhängig von der jeweiligen Systemspezifikation. Nach Angaben der Handelsvergleichsplattform ITscope befinden sich die neuen Modelle momentan aber noch im Zulauf. Erhältlich werden sie dann unter anderem bei Siewert & Kau, Ingram Micro und ALSO sein.

Zusätzlich hat Fujitsu zwei neue Thin-Clients vorgestellt, die Lifebooks E5412 und E5512, eine ebenfalls überarbeitete E7-Serie und mit dem Lifebook U9312X auch ein neues Tablet.

Vonbella2020

Meistverkaufte Kopfhörer: Diese 4 In-Ears sind Bestseller

Ob man Bluetooth-Kopfhörer sucht oder sich doch eher für ein kabelgebundenes Modell entscheiden möchte, bleibt prinzipiell Geschmackssache. Fest steht: Der Trend geht immer mehr in Richtung kabellose Kopfhörer, wie ein Blick auf die Verkaufszahlen verrät. Bestseller sind vor allem die günstigeren In-Ear-Varianten. Verständlich, schließlich eignen sie sich bestens zum Musikhören, Filmeschauen, für die Zoom-Konferenz im Homeoffice oder zum Telefonieren.

#1: Der absolute In-Ears-Standard von Apple
Die AirPods von Apple gehören zu den beliebtesten Kopfhörern, die derzeit auf dem Markt sind. Wer nicht nur brillanten Sound, sondern auch noch Noise-Cancelling-Technik und modernes Design sucht, sollte zu den Apple AirPods Pro (2021) mit MagSafe Ladecase greifen. Diese bieten einige tolle Features wie den adaptiven EQ, der das Klangbild an die Ohrform des Trägers anpasst. Geladen werden die In-Ear-Kopfhörer, die im Internet immer wieder unter der Kategorie “Beste Kopfhörer” gelistet werden, im kabellosen Ladecase, das für mehr als 24 Stunden Power liefert.

#2: Soundcore Liberty Air 2
Wer nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, aber dennoch nach hochqualitativen Bluetooth-Kopfhörern sucht, sollte einen Blick auf die Soundcore Liberty Air 2 werfen. Dieses Modell liefert trotz seines verhältnismäßig günstigen Preises einen klaren und dynamischen Sound – auch beim Entgegennehmen von Anrufen. Soundcore selbst spricht von 60 Prozent weniger Störgeräuschen. Und auch die starke Ausdauer überzeugt: Komplett aufgeladen garantieren die In-Ears Power für sieben Stunden, mit dem Ladecase sind insgesamt sogar 28 Stunden drin.

#3: Apple AirPods
Wer auf AirPods setzen, dabei aber etwas Geld sparen möchte und auf aktive Geräuschunterdrückung verzichten kann, ist mit den regulären Apple AirPods gut beraten. Diese bestechen, wie auch das Pro-Modell, durch tollen Klang und einfache Bedienung – kommen aber nicht mit kabellosem, sondern kabelgebundenem Ladecase, das via Lightning Connector geladen werden kann.

#4: Soundcore Life P2
Die kabellosen In-Ear-Kopfhörer Soundcore Life P2 gehören ebenfalls zu den Bestsellern auf Amazon. Hier sorgen vier Mikrofone dafür, dass sich nicht nur optimal Musik hören, sondern auch telefonieren lässt. Dank der cVc-8.0-Technologie werden auch Hintergrundgeräusche isoliert – und all das zum kleinen Preis.

Vonbella2020

Apple WWDC 2022: iOS 16, Sperrbildschirm-Update und das MacBook Air in neuem Design

Apple WWDC 2022: Nach über zwei Jahren durfte Apple-Chef Tim Cook am 6. Juni 2022 endlich wieder eine begrenzte Gruppe von Entwicklern und Studenten persönlich im Apple Park im kalifornischen Cupertino begrüßen. Der Rest der Welt hing bei der jährlichen Worldwide Developers Conference online an seinen Lippen. In diesem Jahr an Neuigkeiten mit dabei: das MacBook Air in neuem Gewand, das MacBook Pro mit mehr Leistung und M2-Chip (18 Prozent schneller und mit 25 Prozent mehr Grafikleistung) MacOS “Ventura”, iOS 16 (iPhone 6S, iPhone 7 und das erste SE bekommen iOS 16 nicht) und vieles mehr.

Neues MacBook Air: 11,3 mm dünn, 1,2 Kilo schwer
Das neue MacBook Air mit aktuellem M2-Chip überrascht in neuem Style und bietet 20% weniger Masse für 20% mehr Leistung. Es gibt vier neue Farben, wieder einen MagSafe, einen Kopfhöreranschluss, 2 USB-C-Anschlüsse, keine aktiven Lüfter und ein Liquid Retina Display mit 13,6 Zoll und dünneren Rändern. Außerdem neu: ein Ladegerät mit zwei USB-C-Anschlüssen. Der Preis: 1.499 Euro.

MacOS “Ventura”: Updates für noch mehr Multitasking
Mithilfe des “Stage Manager” ist Multitasking jetzt noch einfacher. Offene Fenster werden auf dem Bildschirm an die Seite geordnet und erlauben so einen besseren Überblick. Tabs können als Gruppen arrangiert überlappt werden. Es gibt ein Update für „Spotlight“ und auch die Mail-App bietet News wie eine Mail-Rückhol-Funktion kurz nach dem Abschicken und eine Überarbeitung der Suchfunktion. Ein weiteres Highlight: “Continuity” für Video-Calls. Dabei kann das iPhone in Zukunft als Webcam für den Mac genutzt werden – Studiolight und Schreibtischansicht inklusive.

iPhone Sperrbildschirm neu konzipiert
Auf diese News haben wir lange gewartet: Ab sofort kann der Sperrbildschirm des iPhone effektiver genutzt und individueller gestaltet werden. Ob in Sachen Hintergrund, Farbschema, Aufbau, Stil und Widget-Organisation. Wer sich nicht entscheiden kann oder will, kann in den Einstellungen mehrere Sperrbildschirme und Widget-Gruppen anlegen und diese je nach Lust und Laune wechseln. Die Sperrnachrichten verdecken dank des neuen Updates nicht mehr den ganzen Bildschirm, sondern werden übersichtlich im unteren Bereich sortiert. Mit der Funktion “Live Activities” können interaktive Informationen wie Sportergebnisse oder die eigene Musiksteuerung angezeigt werden, ohne dass das iPhone aktiviert werden muss. Der im letzten Jahr eingeführte Fokusmodus wird mit iOS 16 auf den Sperrbildschirm ausgeweitet, sodass die einzelnen Sperrbildschirme mit bestimmten Schwerpunkten wie “Arbeit” oder “Freizeit” verknüpft werden können. Eine Funktion, die laut Apple helfen soll, “Grenzen zu ziehen” und die einzelnen Bereiche des Lebens “ in Balance zu halten”.

iOS 16 mit 3 neuen Funktionen für Messages
Für die Nachrichten-App liefert Apple mit dem neuen iOS 16 drei neue, relevante Funktionen: Zum einen erlaubt die App künftig das nachträgliche Bearbeiten von verschickten Nachrichten, sodass falsche Informationen oder peinliche Vertipper schnell ausgebessert werden können. Außerdem kann dank des Updates eine bereits versendete Nachricht zurückgezogen werden. Die dritte Funktion ermöglicht es, bereits empfangene Nachrichten als ungelesen zu markieren.

Weitere Neuheiten für SharePlay, LiveText, Diktierfunktion und Safari
Auch bei “Shareplay” legt Apple nach und lässt die App unteranderem in Messages einziehen. Gemeinsam einen Film schauen und parallel darüber diskutieren? In Zukunft kein Problem mehr! Die Funktion “LiveText” wird um Video-Inhalte erweitert. Neu ist außerdem die Möglichkeit, beim Verfassen von Nachrichten fließend zwischen Texteingabe und Spracheingabe zu wechseln. Die Funktion, die laut Apple 18 Milliarden Mal im Monat genutzt wird, kümmert sich außerdem automatisch um die Zeichensetzung und lässt sich problemlos mit Siri verknüpfen. Außerdem spannend: die neue iOS-16-Funktion, mit der Objekte direkt aus Bildern und Videos kopiert und in Nachrichten gesetzt werden können.

In Safari können in Zukunft Tabgruppen (sowohl für iOS 16 als auch MacOS Ventura) erstellt werden, um Website-Sammlungen mit Freunden oder der Familie zu teilen. Dank der “Passkey-Funktion” soll die App außerdem sicherer werden.

Wallet-Update: Schlüssel-, Ausweis- und Tap-to-Pay-Funktion
Mit der Funktion “Später mit Apple Pay bezahlen”, können Nutzerinnen und Nutzer ihren Kauf in Zukunft in vier Raten über 6 Wochen ohne Zinsen und Gebühren bezahlen. Bisher ist der Service allerdings nur in den USA möglich. Dank der “Apple Pay Order Tracking”-Funktion können die Bestellungen im Nachhinein einfach im Blick behalten und detaillierte Belege und Informationen gesammelt werden. Auch Schlüssel und Ausweise bekommen ein Update und das – so Apple – ohne Verzicht in Sachen Datenschutz. Nutzer und Nutzerinnen können ihre Ausweise im Wallet für Apps verwenden, wobei anstatt konkreter Details wie zum Beispiel das Geburtsdatum nur die für die Transaktion erforderlichen Daten bereitgestellt werden. Haus-, Hotel-, Büro- und Autoschlüssel im Wallet können über Messaging-Apps wie Nachrichten, Mail in Zukunft sicher geteilt werden. Mit iOs 16 und macOS 13 Ventura erhält unter anderem die Karten-App neue spannende Funktionen. Es können bis zu 15 Stopps vorab angezeigt, ÖPNV-Updates Tickets und Gebühren eingesehen und hinzugefügt werden, ohne die App zu verlassen.

Fotos teilen leicht gemacht: Update für die iCloud-Foto-Bibliothek
Dank einer geteilte iCloud-Fotomediathek können Familien oder Freunde (bis zu 5 Personen) in Zukunft noch leichter gemeinsame Erinnerungen teilen. Die einzelnen Mitglieder können Bilder aus ihrer Mediathek auswählen und diese der gemeinsamen Sammlung zuordnen. Ein Schalter in der Kamera-App bietet die Option, Fotos direkt in die geteilte Mediathek zu senden, in der sie von allen Mitgliedern bearbeitet und sortiert werden können.

CarPlay, SmartHome und Updates zur Apple Watch
Auch in Sachen SmartHome macht Apple einen Schritt in die Zukunft und will in Form eines plattformübergreifenden Ökosystems mit allen führenden Branchen und Herstellern die Kommunikation der einzelnen Geräte untereinander und mit dem Nutzer verbessern. Mit einem neuen Sperrbildschirm-Widget hat man so alle Geräte und Funktionen übersichtlich im Blick. Auch in Sachen CarPlay will Apple vorne mitmischen und auf vielfältige Weise die Bildschirme in Fahrzeugen wie zum Beispiel in Form eines digitalen Tachos einnehmen.

Das Update zur Apple Watch bietet vier neue Zifferblätter, ein Update der Workout-App, sowie die Vorstellung einer neuen Schlaf- und Medikamenten-App. Wer keine Apple Watch hat, bekommt viele Funktionen auch für das iPhone.

Vonbella2020

iPhone 14 in lila, neue Notch und große Kamera

Neue Renderaufnahmen lassen das iPhone 14 in einem ganz neuen Licht erstrahlen. Die Bilder könnten glatt von Apple selbst kommen.

Front Page Tech, die umstrittene Youtube-Leaks-Show, die vom umstrittenen Leaker Jon Prosser moderiert wird, hat eine Reihe von Renderbildern des iPhone 14 Pro von Ian Zelbo veröffentlicht. Und sie sehen einfach umwerfend aus! Technisch gesehen gibt es nicht viele Überraschungen, aber darum geht es bei Renderings auch meistens nicht. Es handelt sich einfach um eine äußerst professionelle Visualisierung des derzeitigen Konsenses darüber, wie das iPhone 14 Pro aussehen wird: Die gleiche breite Designsprache wie beim 13 Pro, der Kantenstil, die Konfiguration der Rückkamera und so weiter, aber mit ovalen und Kreisöffnungen anstelle der Notch, dünneren Rändern und einer wunderschönen neuen lila Farbe.

Die Renderbilder zeigen, dass das iPhone 14 auf der Geräterückseite ein deutlich größeres Kameramodul hat, aber auch das war zu erwarten: Bereits im März teilte Max Weinbach seinen Twitter-Followern mit, dass der Buckel 4,17 mm hervorstehen würde, der größte in der Geschichte von Apple. Das Unternehmen scheint die Idee einer bündigen Kamera aufgegeben zu haben. Die meisten Besitzer stecken ihre iPhones ohnehin in eine Hülle, sodass dies weit weniger ein Problem darstellt. Dass das Kameramodul tatsächlich so groß wird, scheinen vor einer Woche aufgetauchte Hüllen-Leaks zu bestätigen.

Weitere Render-Aufnahmen zeigen, was sich unter dem Glas abspielt, genauer gesagt: Unter der Loch- und Pillen-Aussparung. Das linke Modul sei für die Face ID, erklärt Prosser, und enthält die Infrarotkamera, den Umgebungslichtsensor, den Näherungssensor und den Punktprojektor. Die nach vorne gerichtete Kamera befinde sich in der Lochstanzöffnung auf der rechten Seite.

Wie immer ist es wichtig zu betonen, dass es sich um Renderbilder handelt, oder wie Prosser es ausdrückt, „computergenerierte Bilder eines Smartphones, das noch nicht veröffentlicht wurde.“ Es handelt sich nicht um Fotos oder offizielles Bildmaterial und sie sollten nicht als absolut verlässlich angesehen werden. Fairerweise muss man aber sagen, dass so ziemlich jeder seriöse Leaker und Analyst der Meinung ist, dass das 14 Pro so aussehen wird.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass es sich um Renderings des iPhone 14 Pro handelt, und zwar aus dem offensichtlichen Grund, dass die meisten interessanten Änderungen, die in diesem Herbst an der iPhone-Reihe vorgenommen werden, nur für das Pro-Modell gelten. Das iPhone 14 und 14 Max werden wahrscheinlich eine Enttäuschung sein, sowohl innen als auch außen.