Monatsarchiv Mai 31, 2022

Vonbella2020

Rowenta X-Ô: Kabelloser Bodenstaubsauger im Praxistest

Kabellose Staubsauger werden im Haushalt immer beliebter: Sie sind äußerst wendig und flexibel, lassen sich gut transportieren; zudem liegen die Kabel nicht störend im Raum herum. Doch es gibt auch Nachteile: Oft besitzen die Akkumodelle nur eine geringe Laufzeit und eignen sich daher nur für kleinere Flächen/Wohnungen. Auch ist die Saugleistung meist schwächer als bei herkömmlichen Bodenstaubsaugern. Dass es auch anders geht, will Rowenta mit dem neuen X-Ô beweisen, der zwar kabellos, aber trotzdem leistungsstark sein soll. Ob das stimmt und wie praxistauglich das Gerät wirklich ist, haben wir ausprobiert.

Auspacken und loslegen
Bei unserem Testgerät handelt es sich um einen X-Ô 160, der mit 2 Akkus, Polster/Fugendüse und einer Mini-Turbodüse geliefert wird. Das kleinere Modell, der X-Ô 160 kommt mit nur einem Akku sowie Polster/Fugendüse. Bevor es losgeht, muss der Akku geladen werden. Dazu kann man entweder ein Kabel direkt am Gerät anstecken, oder aber den Akku aus dem Staubsauger entnehmen und ihn außerhalb laden. Die Ladezeit beträgt ca. 2 Stunden. Leuchten die drei blauen LEDs, ist der Akku vollständig geladen.

Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit mit bis zu 90 Minuten an. Im Test hielt der Akku aber nur rund eine Stunde, was wahrscheinlich daran liegt, dass bei der Maximalangabe von Rowenta das Saugen in der kleinsten Stufe (ECO-Modus) gemeint ist. Im Praxisbetrieb reicht aber oft das Saugen im Eco-Modus nicht aus, und man muss zumindest eine Stufe höher schalten. Wem das nicht reicht, sollte sich unbedingt einen Zweitakku zulegen oder gleich das größere Modell (X-Ô 160) kaufen. Man muss allerdings dazu sagen, dass viele andere Akku-Modelle gerade mal ca. 30 Minuten saugen, bevor sie wieder an die Steckdose müssen. Insofern ist die Laufzeit des X-Ô im Vergleich wirklich gut.

Einfache Handhabung
Die Optik des Bodenstaubsaugers gefällt uns sehr gut, das Design ist modern und funktional zugleich. Super ist vor allem das Flexgelenk, denn damit lassen sich schwer zugängliche Stellen (z.B. unter der Couch) besser erreichen. Man drückt einfach den Knopf, das Rohr knickt ein und man kann saugen, ohne sich bücken zu müssen – echt praktisch und rückenschonend. Zudem lässt sich der Saugkopf um 180 Grad drehen, um gut in schmale Ecken etc. zu kommen. Laut Rowenta soll der Saugkopf auch mit Tierhaaren gut zurecht kommen, die sich darin nicht verheddern. Das konnten wir leider im Test mangels Tier nicht ausprobieren; normale lange Haare werden aber zuverlässig eingesaugt.

Integrierte Bürsten
Gut fanden wir auch, das der Sauger sowohl im Griff, als auch am Ende des Metallrohres über integrierte Bürsten verfügt. Denn nimmt man spontan das Rohr ab, um beispielsweise ein Bild abzusaugen, kann man das ganz ohne Risiko, Verkratzungen zu riskieren. Der Staubsaugerkörper selbst wird via Rollen bewegt. Ganze 58 Räder sind vorhanden, wodurch der Sauger problemlos überall hin folgt. Das funktionierte im Test ohne Probleme auf Fliesenboden, Parkett sowie Teppich. Dank eines Gewichtes von nur 6 Kilogramm kann das Gerät auch gut transportiert werden, übrigens auch via Treppe im Haus.

Bedienen lässt sich der X-Ô via Fernbedienung, die am Saugrohr angebracht und abnehmbar ist. Der An/Aus-Schalter befindet sich allerdings am Gerät selbst (im unteren Teil). Leider ist die Platzierung des Schalters unserem Empfinden nach nicht so gut gelungen, da man sich schon stark bücken und den Staubsauger festhalten muss, damit er nicht wegrollt; hier wäre es deutlich besser, wenn der Schalter weiter oben zu finden wäre.

Leise und Leistungsstark
Besonders lobenswert ist die Geräuschentwicklung des X-Ô. In der kleinesten Stufe hört man nur ein leichtes Summen; in der höchsten Stufe erreicht er lediglich 69 Dezibel (Herstellerangabe). So kann man auch abends noch Saugen, ohne die Nachbarn zu stören.

Die Saugleistung gibt Rowenta mit bis zu 230 Air Watt an. Vier Saugstufen sind vorhanden: Eco, High, Max, Boost. Will man letzteren Modus nutzen, muss man die Taste auf der Fernbedienung gedrückt halten. Das ist etwas umständlich, denn bei allen anderen Modi reicht ein kurzer Druck. Normalerweise braucht man aber den Boost-Modus nicht, denn auch im High-Modus wird Schmutz, der täglich anfällt (Staub, Krümel etc.) zuverlässig beseitigt.

Beutellos saugen
Wie bei kabellosen Staubsaugern üblich, kommt auch der X-Ô ohne Beutel aus. Er besitzt einen Schmutzbehälter mit 1L-Volumen. Dank HEPA-Filter werden auch Schwebstoffe entfernt. Entnahme und Einsetzen des Behälters gestalten sich mühelos; der Inhalt kann im Hausmüll entsorgt werden.

Der Staubsauger wird wie bereits oben erwähnt in zwei Varianten angeboten: das Modell X-Ô 90 (IX7767) kostet 799,99 Euro (UVP); der X-Ô 160 ist für 899,99 Euro (UVP) erhältlich. Sowohl auf der Rowenta-Webseite, als auch anderen Anbietern wie Amazon sind die Preise aber deutlich geringer. Hier lohnt ein Preisvergleich auf jeden Fall.

Vonbella2020

Honor Magic 4 Pro: Fulminantes Comeback!

Mit einem Knall gelingt Honor nun als eigenständiges Unternehmen der Wiedereinstieg in den deutschen Markt: Das neue Magic 4 Pro ist ein Top-Smartphone, wie es im Buche steht und lässt ausstattungstechnisch keine Wünsche offen, wie unser Test zeigt.

Honor möchte in Deutschland wieder dort anknüpfen, wo das Unternehmen vor dem Huawei-Embargo aufgehört hat. Im Heimatland China gelang bereits ein rasanter Start: Während alle anderen Tophersteller wie Oppo, Vivo, Huawei und Xiaomi im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr Marktanteile eingebüßt haben, gelang Honor aus dem Stand ein Wachstum von fast 170 Prozent.

Mit einem Marktanteil von 17 Prozent liegt der Hersteller nun knapp hinter Apple auf Platz 4. In Deutschland soll die neue Magic- 4-Reihe ebenfalls für einen starken Wiedereinstieg sorgen. Allen voran Honors neues Topprodukt, das Magic 4 Pro, das mit absoluter Vollausstattung punkten will.

Magic 4 Pro: hochwertige Verarbeitung
Schon beim Äußeren macht Honor keine Kompromisse und zeigt höchste Verarbeitungskunst. Glasrückseite und Display des Magic 4 Pro sind zu den Längsseiten hin stark gekrümmt und münden in einen zwei Millimeter dünnen, auf Hochglanz polierten Metallrahmen. Ein echter Hingucker ist das Cyan unseres Testgeräts, eine sehr empfehlenswerte Alternative zu Schwarz. Weiche Übergänge und der Materialmix sorgen so oder so für angenehme und hochwertige Haptik.

Ober- und Unterseite des Rahmens sind obendrein plan geschliffen und beherbergen neben einem Infrarotblaster noch zwei Stereolautsprecher. Mit 79 dB reicht ihre maximale Lautstärke zwar nicht ganz an die anderer Top-Phones mit 86 dB heran; dafür ist der Klang des Magic 4 Pro aber sehr gut und ausgewogen. Vor allem die hohen Töne gibt das Phone sehr präsent wieder, und tiefe Frequenzen sacken nicht ganz so schnell und stark ab wie beim Sony Xperia IV oder Xiaomi 12 Pro. Trotz der beiden Speaker ist es Honor gelungen, das Magic 4 Pro per IP68 vor Wasser und Staub zu schützen – wie es sich in dieser Preisklasse gehört.

Schwer, aber gute Handhabung
Die hohe Verarbeitungsqualität hat einen Nachteil: Mit 215 Gramm ist das Phone kein Fliegengewicht und rangiert eher am oberen Ende der Skala. Da das Magic 4 Pro aber trotz seiner großen Kameraeinheit optimal ausbalanciert ist und eine abgerundete Rückseite hat, liegt es sehr gut in der Hand. Apropos Kameraeinheit: Hier hatten wir ein Déjà-vu, denn das runde Design erinnert stark an das des vor anderthalb Jahren vorgestellten Huawei Mate 40 Pro.

Da aber bereits der hierzulande nicht verkaufte Vorgänger Magic 3 dieses Designelement aufwies, ist es wohl einfach eine konsequente Weiterentwicklung bestehender Designsprache. Denn Honor ist mittlerweile ein eigenständiger Hersteller, wurde die einstige Huawei-Tochter doch Ende 2020 an ein Unternehmenskonsortium mit Sitz in Shenzhen verkauft.

Eines der besten Displays auf dem Markt
Zurück zum Magic 4 Pro: Eine Wucht ist das Display auf der Front, das sich über satte 6,8 Zoll erstreckt. Damit spielt das Panel größentechnisch in der Oberliga. Qualitativ gehört das OLED des Magic 4 Pro zu den besten im Markt. Es übertrumpft sogar das von S22 Ultra, Xiaomi 12 Pro und Oppo Find X5 Pro. Nur dem Panel des Sony Xperia IV muss es sich geschlagen geben.

Dank der gebogenen Längsseiten und somit sehr schmalen Displayränder nimmt man bei der Nutzung visuell fast nur Display wahr. Surfen und Videos gucken ist somit ziemlich immersiv. Für ein feines Bild sorgen die 1312 x 2848 Pixel des OLEDs und für flüssiges Scrolling eine Bildwiederholrate 120 Hertz. Das LTPO-Panel passt dabei die Aktualisierungsrate dynamisch an die wiedergegebenen Inhalten an. Großen Einfluss auf die Akkulaufzeit scheint das nicht zu haben, wie wir später noch sehen werden.

3D-Gesichtsentsperrung und Ultraschall-Fingerprintsensor für mehr Sicherheit
Unter und im Screen sitzen zwei Elemente, die das Magic 4 Pro in puncto Sicherheit zu einem der besten Android-Phones auf dem Markt machen: eine Frontkamera mit 3D-Gesichtsentsperrung und ein Ultraschall-Fingerprintsensor. Dieser stammt von Qualcomm und generiert mithilfe der Ultraschallwellen ein dreidimensionales Abbild aller Riefen eines Fingers, was deutlich akkurater und sicherer ist als ein optischer Scan. Außerdem ist der Ultraschallsensor weniger störanfällig, sodass sich das Phone sogar mit nassen Fingern entsperren lässt.

Für die Gesichtserkennung wird kein zweidimensionales Foto erzeugt, sondern mittels ToF-Sensor ein 3D-Bild der Gesichtskonturen. Damit lässt sich das Gerät sogar bei schlechten Lichtverhältnissen entsperren, und die Sicherheit ist natürlich ebenfalls noch einmal höher. Mit dem Gesichtsscan lassen sich beispielsweise auch Zahlungen freigeben oder Apps schützen.

Honor bietet viele Software-Features
Auf viele Sicherheitsfunktionen ausgelegt ist auch Honors Nutzeroberfläche Magic UI 6, die auf dem aktuellen Android 12 basiert. Sie ist wie bei Xiaomi, Samsung und Oppo eher bunt gehalten und hat viele Funktionen. So lässt sich ein abgesicherter separater Bereich oder ein verschlüsselter Tresor einrichten, in dem man Fotos, Videos und Dateien ablegen kann. Auf Wunsch schützt man auch Apps per PIN.

Neu ist der per KI geschützte Anruf. Hierbei soll der beim Telefonieren nach außen dringende Schall reduziert werden, damit Umstehende keine Details des Telefonats mithören können. Honor nutzt dafür die Knochenschallübertragung und gibt nur bestimmte Frequenzen über die Hörmuschel wieder.

In unserem Praxistest war der Effekt allerdings überschaubar und vergleichbar mit einem Telefonat bei reduzierter Lautstärke. Praktisch ist noch die Seitenleiste mit Schnellzugriffen auf die wichtigsten Apps und Funktionen. Ein Desktop-Modus ermöglicht zudem Arbeiten am Monitor mit einer Windows-ähnlichen Oberfläche. Die dafür notwendige Verbindung zum Bildschirm stellt man via USB-C-Anschluss her, der DisplayPort unterstützt.

Sehr gute Konnektivität
Im Labor haben wir einen mittleren Datendurchsatz von rund 260 Mbit/s gemessen. Bei Geräten mit 3.2-Gen-1-Standard liegt dieser Wert im Mittelfeld – Oppo schafft beim Find X5 Pro satte 405 Mbit/s. Um die Konnektivität ist es generell aber sehr gut bestellt: So verbaut Honor Dual-SIM, wobei man entweder zwei Nano-SIMs nutzt oder alternativ eine eSIM aktiviert.

Magic 4 Pro mit maximaler WLAN-Geschwindigkeit
Auf der Überholspur fährt das Magic 4 Pro in Sachen WLAN-Speed. Hier erreicht man bis zu 1660 Mbit/s im Download, und mit Abstand zum Router sind immer noch stattliche 466 Mbit/s drin – in der Oberklasse ist beides bisher unerreichte Spitze. Und das, obwohl Honor auf den noch schnelleren E-Zusatz beim Wi-Fi 6 verzichtet Bluetooth ist mit dem aktuellsten 5.2-Standard am Start.

High-End-Leistung
Zur Musikübertragung stehen dem Magic 4 Pro HiRes-Audiocodecs wie aptX HD und LDAC zur Verfügung. Für die entsprechende Oberklasse-Systemleistung sorgt der High-End-Chipsatz Snapdragon 8 Gen 1 zusammen mit 8 GB RAM. Die Bedienung funktioniert damit flüssig, und selbst mit grafikintensiven Spielen oder Multitasking hat das Magic 4 Pro absolut keine Schwierigkeiten. Speicher ist mit 232 GB ebenfalls genügend vorhanden, er ist aber nicht per SD-Karte erweiterbar.

100-Watt-Laden per Kabel und kabellos
Rasant geht‘s beim Magic 4 Pro in Sachen Ladeleistung zu: Honor packt nämlich ein starkes 100-Watt-Netzteil in den Lieferumfang. Momentan lädt nur Xiaomis 12 Pro mit 120 Watt noch fixer. Bislang unerreicht sind hingegen die 100 Watt, die Honor auch kabellos mit dem separat erhältlichen Wireless Charger Stand (99 Euro) ins Phone drückt. Spitzenreiter war bislang das Xiaomi Mi 11 Ultra mit 67 Watt.

Die Herausforderung ist dabei, dass sich der Akku nicht zu stark erwärmt, was seine Lebenszeit beeinträchtigen würde. Ein im Ladeständer integrierter Lüfter sorgt deswegen für ein angenehmes Ladeklima. Außerdem hat Honor den Widerstand der Ladespule reduziert und spezielle Materialien zur Wärmeableitung verbaut.

Was am Ende zählt, ist die Ladezeit: Der 4600-mAh-Akku soll innerhalb von 15 Minuten auf 50 Prozent gebracht werden. Unser Test konnte das nicht verifizieren, aber die in dieser Zeit erreichten 40 Prozent sind in Sachen Wireless Charging auch schon hervorragend. Für die 50 Prozent muss man sich nur weitere fünf Minuten gedulden.

Videofunktionen für Profis
Besonderes Augenmerk legt Honor bei der Kameraausstattung auf die Videofunktionen. Als eines der ersten Phones liefert das Magic 4 Pro 4K 60 fps bei 10-Bit-Farbtiefe. Und das auch noch mit einem flachen LOG-Farbprofil, was ambitionierten Nutzern eine sehr gute Grundlage zur Farbnachbearbeitung (Grading) verschafft. Hier an ein ansprechendes Bild zu kommen, ist jedoch aufwendig und bedarf einer professionellen Schnittsoftware. Zudem liefert der Modus ein recht weiches Bild.

Wem der Aufwand zu hoch ist, greift einfach auf Honors vorgefertigte LUTs zurück, die den Clips wie Filter verschiedene Farbstimmungen verpassen. Dabei entstehen jedoch teilweise unschöne Farbsäume. Für HDR-Videos ist ebenfalls maximal 4K-Auflösung wählbar und sorgt für hellere Schatten.

Am unkompliziertesten ist der normale Videomodus, der unserer Meinung die beste Bildqualität liefert. Kontraste und Farben sind knackig abgestimmt, nur die Sättigung könnte noch etwas geringer ausfallen.

Magic 4 Pro: Empfangseigenschaften und Telefonieakustik
Kommen wir zur harten Währung, den Messdaten aus dem Labor. Gut bis sehr gut schlagen sich die Empfangseigenschaften des Magic 4 Pro im LTE- und GSM-Netz. Beim LTE-Empfang fehlt zur nächstbesseren Note noch eine etwas höhere Strahlungsleistung bei 800 MHz.

Ein gutes Hörbild liefert auch die Telefonieakustik. Sie kann mit einer klaren Verständlichkeit und effektiver Geräuschunterdrückung punkten. Um zur Spitzengruppe aufzuschließen, fehlt es der Lautstärke in Empfangsrichtung an ein paar Dezibel.

Honor Magic 4 Pro: Akkulaufzeit gut, aber mit Verbesserungsbedarf
Verbesserungsbedarf besteht bei der Akkulaufzeit. Mit 8:41 Stunden im Laufzeittest ist sie zwar gut, für ein Topgerät dieser Preisklasse aber zu kurz. Xiaomi holt zum Beispiel beim 12 Pro mit derselben Akkukapazität noch 1,5 Stunden mehr raus. Es ist wahrscheinlich dieser Umstand, der dem Gerät einen der vorderen Plätze in der Bestenliste verwehrt.

Nichtsdestotrotz: Das Magic 4 Pro macht sehr viel richtig und ist das bislang am besten ausgestattete Smartphone 2022. Es beschert Honor einen starken Wiedereinstieg in den deutschen Markt, und wir sind gespannt, was der Hersteller in den kommenden Monaten noch abliefert.

Vonbella2020

Kommt Jetzt doch das iPhone mit USB-C-Anschluss?

Es ist nichts Neues, dass Apple mit seinem Lightning-Anschluss am iPhone die Harmonisierung aller Ladeanschlüsse auf USB-C verhindert. Die EU will das nun ändern und auch Apple könnte bereit für einen neuen Anschluss sein.

USB-C ist mittlerweile bei aktuellen Android-Smartphones der Standard. Das hat einen entscheidenden Vorteil. Nutzer können ein Ladekabel für mehrere Geräte verwenden. Das spart Ressourcen und ist damit nachhaltiger. In den heimischen Schubladen herrscht außerdem weniger Chaos. Apple selbst nutzt USB-C bei seinen MacBooks und iPads, pocht bei seinen iPhones aber weiterhin auf Lightning. Womöglich kündigt sich hier aber nun ein Umdenken an. TECHBOOK erklärt, wie es bei den iPhones nun weitergehen könnte.

EU will iPhones mit USB-C
Geht es nach der Europäischen Union, sollen Smartphone-Hersteller einen einheitlichen Ladestandard nutzen. Dafür hatten sich Abgeordnete des Europäischen Parlaments bereits im Jahr 2020 mehrheitlich ausgesprochen. Eine endgültige Einigung wird für diesen Sommer erwartet, sodass die Smartphone-Hersteller voraussichtlich ab Mitte 2024 zur Nutzung von USB-C verpflichtet werden könnten.

Muss Apple das iPhone mit USB-C ausstatten?
Apple stellt seine nächste iPhone-Generation im September vor. Höchstwahrscheinlich wird das iPhone 14 in diesem Jahr aber noch mit dem altbekannten Lightning-Anschluss ausgestattet sein. Immerhin wird vom erwarteten Entwurf bis zum fertigen Gesetz noch einiges an Zeit vergehen. Anders sieht es aber beim iPhone 15 aus, das 2023 erwartet wird. Hier scheint ein Wechsel des Anschlusses durchaus wahrscheinlich. Das sieht auch der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo so.

„Meine neueste Umfrage zeigt, dass das neue iPhone 2H23 den Lightning-Port aufgeben und auf den USB-C-Port umsteigen wird, so Kuo. Gleichzeitig könne Apple mit dem neuen Anschluss die Datenübertragung deutlich schneller machen als mit Lightning und Ladezeiten zudem verringern.

Warum wehrt sich Apple so lange gegen eine Umstellung?
Bislang hat sich Apple vehement gegen eine Umstellung des Anschlusses beim iPhone ausgesprochen. Offiziell gibt der Konzern an, eine Vereinheitlichung der Anschlüsse würde Innovationen ausbremsen. Das stimmt sogar, aber man sollte auch wissen, dass der Konzern am Lightning-Anschluss verdient. Offenkundig ist hier der Verkauf von Ladegeräten bzw. Ladekabeln. Der Lightning-Anschluss erlaubt es Apple aber außerdem, Zubehör-Herstellern eine Zertifizierung anzubieten. Diese kostet natürlich Geld. Dafür dürfen Hersteller ein entsprechendes Zertifizierungs-Logo auf ihre Produkte drucken.

Allerdings setzt die EU Apple mit dem neuen Gesetz der vereinheitlichten Anschlüsse quasi die Pistole auf die Brust. Möchte Apple seine iPhones in den kommenden Jahren in Europa weiterhin anbieten, bleibt dem Unternehmen wohl nichts anderes übrig, als von Lightning zum geforderten USB-C zu wechseln.

Vonbella2020

Die 5 besten Smartphones unter 150 Euro

Wer sich ein neues Handy zulegen möchte, hat mittlerweile eine gefühlt unendlich große Auswahl. Da fragt man sich direkt, welches Gerät am meisten taugt. Früher war es durchaus wichtig, für ein solides Smartphone mehr zu bezahlen, doch heutzutage sind auch Low-Budget-Handys echte Top-Geräte. Nachfolgend erfahren Sie, welche Smartphones für unter 150 Euro lohnenswert sind und welche Specs sie mindestens vorweisen müssen.

Wer sich für ein Smartphone für unter 150 Euro entscheidet, sollte definitiv einige Punkte beachten. Beispielsweise sollte der interne Speicher mindestens 64 GB betragen. Der Arbeitsspeicher hingegen sollte bei 4 GB anfangen. Logischerweise möchte man auch mehrere Apps nutzen können. Damit das Handy nicht gleich den Geist aufgibt beziehungsweise ständig hängenbleibt, sollte ein Octa-Core-Prozessor integriert sein. Ein HD+-Display ist mittlerweile auch schon der Standard bei den günstigen Geräten. Des Weiteren sollte sich die Akkukapazität zwischen 4000 und 5000 Milliamperestunden (mAh) belaufen. Da es sich in der folgenden Auflistung ausschließlich um Android-Geräte handelt, ist Android 11 als Basis der Mindeststandard.

Abstriche müssen aber auch gemacht werden. Kaum ein Low-Budget-Smartphones unterstützt 5G. Das könnte sich aber in den kommenden Jahren ändern. Außerdem ist die Kamera, im Gegensatz zu teureren Smartphones, etwas schlechter, dennoch mehr als solide. Auch kann es vorkommen, dass weniger Sensoren verbaut sind und Speichererweiterungen werden auch nicht bei allen Geräten angeboten. Nun aber zur eigentlichen Sache: Die besten Smartphones für maximal 150 Euro.

Oppo A16
Eine der am schnellsten wachsenden Marken hierzulande ist Oppo aus China. Noch vor wenigen Jahren kannte man das Unternehmen kaum. Mittlerweile bietet es unzählige Handys an, die ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis vorweisen können. Unter anderem das Oppo A16, welches seit September 2021 erhältlich ist. Das Smartphone hat 4 GB RAM und einen Speicher von 64 GB. Eine Speichererweiterung per microSD-Karte wird ebenfalls unterstützt.

Das HD+-Display hat eine Diagonale von 6,52 Zoll, eine Bildwiederholrate von 60 Hertz und eine Pixeldichte von 269 ppi (points per inch). Hinzu kommt eine KI-Triple-Kamera mit einem 13-Megapixel-Hauptsensor und jeweils eine 2-Megapixel-Makro- und Monokamera. Die Frontkamera kann 8 Megapixel (MP) vorweisen. Außerdem ist ein Octa-Core-Prozessor von Mediatek Helio G35 verbaut, welcher mit einer Frequenz von 2,3 Gigahertz (GHz) taktet. Die Akkukapazität beträgt rund 5000 mHA. Zudem sind einige Sensoren mit am Start. 4G ist das Maximum und das Betriebssystem ist ColorOS 11.1, welches auf Android 11 basiert.

Samsung Galaxy A03
Auch aus dem Hause Samsung gibt es seit Neuestem ein solides Budget-Smartphone. Das Samsung Galaxy A03 überzeugt mit einem günstigen Preis und durchaus guter Ausstattung. Der Arbeitsspeicher beträgt 4 GB und und der interne Speicher kann 64 GB vorweisen, der per MicroSD auf 1 TB erweiterbar ist. Für ein günstiges Samsung-Handy sind die Speicheroptionen also durchaus beachtlich.

Auch bei diesem Modell erhalten Nutzer ein HD+-Display mit einer Auflösung von 1600 x 720. Die Displaydiagonale beträgt 6,5 Zoll mit relativ dünnen Rändern. Dadurch ist der eigentliche „Arbeitsbereich“ bei rund 6,3 Zoll. Die Pixeldichte liegt bei 270 ppi. Mittig oben befindet sich eine Notch, welche die Frontkamera mit 5 MP beherbergt. Auf der Rückseite ist eine Dual-Kamera integriert mit 48 MP (Hauptkamera) und 2 MP (Tiefenkamera). Verbaut ist zudem ein Octa-Core-Prozessor in Form des Unisoc Tiger T606 mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz. Die Akkukapazität beläuft sich auf 5000 mAh. Ein Pluspunkt ist zudem die Dolby-Atmos-Unterstützung. Diese funktioniert aber nur mit Stereo-Kopfhörern und Bluetooth-Lautsprechern und muss zunächst in den Einstellungen aktiviert werden. Das Betriebssystem basiert auf Android 11. Bei den Sensoren müssen Kunden aber einige Abstriche machen. Nur vier wurden integriert.

Realme C21Y
Ein weiterer Kassenschlager aus China ist Realme. Für verhältnismäßig wenig Geld bekommen Kunden ein mehr als solides Smartphone für unter 150 Euro. Das Realme C21Y gehört zu diesen Handys. Auch hier sind die Displaymerkmale identisch zu den obengenannten Smartphones. Das bedeutet: 6,5 Zoll Bildschirmdiagonale mit einer HD+-Auflösung von 1600 x 720 Pixeln. Eine Pixeldichte von 270 ppi, eine Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hertz und ein LCD-Bildschirm. Erhältlich ist es zudem in den Farben „Cross Blue“ und „Cross Black“.

Auch technisch kann das Realme überzeugen. 4 GB RAM und ein 64 GB großer Speicher sind integriert. Letzterer ist auf 256 GB erweiterbar. Auf der Rückseite findet sich eine Triple-Kamera mit jeweils 13 MP, 2 MP und 2 MP mit diversen Funktionen (unter anderem Weitwinkel, Portraitmodus, Zoom etc.). Die Frontkamera hat 5 MP vorzuweisen. Eingebaut ist zudem ein Unisoc-T610-Octa-Core-Prozessor mit einer 1,8-GHz-Taktung. Die Kapazität des Akkus kann sich ebenfalls sehen lassen. Diese beträgt nämlich 5000 mAh. Das Betriebssystem ist das hauseigene realme UI, welches auf Android 11 basiert. Ein Manko könnte das Gewicht sein, welches ungefähr bei 200 Gramm liegt.

Poco M3
Poco bietet zahlreiche Budget-Smartphones an, auch welche, die es für unter 150 Euro gibt. Eines dieser Modelle ist das Poco M3. Hier sind in puncto Speicherkapazität keine Unterschiede zu vorigen Smartphones zu erkennen. 4 GB RAM und 64 GB interner Speicher werden den Nutzern angeboten. Zudem ist eine Speichererweiterung bis zu 512 GB möglich. Die Displaydiagonale beträgt 6,53 Zoll, was doch durchaus viel ist. Allerdings glänzt das Poco M3 mit starken Display-Specs: Eine Full-HD+-Auflösung von 2340 x 1080 wird gewährleistet. Um vor Kratzern geschützt zu sein, wird das Poco M3 mit Gorilla Glass 3 geliefert. Die Pixeldichte beträgt 395 ppi, was für ein Handy dieser Preisklasse eine gute Detailgenauigkeit verspricht.

Auch das Innere des Poco M3 kann sich mehr als sehen lassen. Das Handy ist mit einem Snapdragon 662, einem Octa-Core-Prozessor, ausgestattet. Die Taktfrequenz beträgt hierbei 2,0 GHz. Das Poco M3 ist zudem ein Akkuwunder. Die Kapazität beläuft sich auf 6000 mAh. Auch die KI-Triple-Kamera ist ein Hingucker. Nutzer können sich auf eine Hauptkamera mit 48 MP freuen. Ergänzt wird sie mit einem Tiefensensor und einer Makrokamera, die jeweils 2 MP vorweisen können. Die Frontkamera ist mit 8 MP ebenfalls stark. Minuspunkte gibt es beim System. Das Poco M3 läuft mit MIUI 12, welches lediglich auf Android 10 basiert.

Motorola Moto E40
Womöglich kommt das Motorola Moto E40 wohl überraschend, doch aus dieses Handy glänzt im Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Speicheroptionen betragen jeweils 4 GB RAM und 64 GB intern, der auf starke 1 TB erweiterbar ist. Hinzu kommt ein solider Akku mit einer Kapazität von 5000 mAh. Der Octa-Core-Prozessor ist der Unisoc-T700 mit 1,8 GHz. Das Betriebssystem ist Android 11.

Nun aber zu den äußeren Details. Die Displaygröße beträgt 6,5 Zoll. Der LCD-Screen hat eine Auflösung von 1600 x 720 (HD+) und eine Pixeldichte von 268 ppi. Das ist nicht sonderlich spektakulär, dennoch mehr als ausreichend. Stark ist aber die Bildwiederholrate mit 90 Hertz. Auf der Rückseite gibt es eine Triple-Kamera mit jeweils einer 48 MP-Weitwinkelkamera, einer 2 MP-Makrokamera und einem 2 MP-Tiefensensor. Die Selfiekamera glänzt zudem mit 8 MP.

Fazit: Auch Smartphones für unter 150 Euro sind richtig gut
Schaut man sich die Smartphones für unter 150 Euro an, dann wird schnell deutlich, dass sie für den alltäglichen Gebrauch mehr als ausreichend sind. Logischerweise haben sie eine kleinere Speicherkapazität, eine womöglich schlechtere Kamera und auch langsamere Prozessoren als teurere Geräte oder gar Flaggschiffe. Dennoch ist festzuhalten, dass man als Kunde nicht viel ausgeben muss und auch mit einem Smartphone bis zu 150 Euro problemlos viele Apps nutzen kann und Foto-interessierte dank der guten Kameras voll auf ihre Kosten kommen.

Vonbella2020

Corsair K70 RGB Pro: Robuste Gaming-Tastatur mit Cherry-MX-Schaltern

Zum Test tritt die Corsair K70 RGB Pro an, die das bekannte K70-Portfolio erweitert. Mit entscheidenden Unterschieden zu den restlichen Modellen will Corsair „die Legende fortsetzen“.

Die Corsair K70 RGB Pro beeindruckt mit einer mustergültigen Verarbeitungsqualität. Zwar besteht die Basis der Tastatur aus Hartplastik, aber die Oberplatte aus gebürstetem, schwarz eloxiertem Aluminium. Das verleiht ihr insgesamt ein solides, hochwertiges Auftreten. Das Design orientiert sich klar an den Vorgängern und ist damit eher an Gamer ausgerichtet.

In Sachen Ergonomie ist die Corsair K70 RGB Pro recht gut aufgestellt: Sie lässt sich rückseitig in zwei Winkeln aufstellen und die mitgelieferte, aber recht harte Handgelenkauflage ist magnetisch an der Gaming-Tastatur befestigt, womit sie sich auch leicht entfernen lässt. Wir empfehlen das jedoch nicht, da die Auflage die Belastung durch das Abwinkeln der Handgelenke verringert.

Besonders schön finden wir, dass die Corsair K70 RGB Pro bereits mit hochwertigen PBT-Doubleshot-Tastenkappen mit einer Stärke von 1,5 Millimetern ausgegestattet ist, die für sich schon recht viel Geld kosten. Denn im Vergleich zu den gängigeren ABS-Tastenkappen , die bei den Vorgängern zum Einsatz kamen, erweisen sich PBT-Modelle als deutlich robuster und langlebiger. Außerdem weisen die Oberflächen eine leichte Textur auf, die sich beim Tippen angenehm anfühlt.

Neu ist auch das komplett abnehmbare USB-Anschlusskabel, das sich per Typ-C mit der Gaming-Tastatur verbinden lässt. Der Vorteil: Sobald ein reiner Kabeldefekt vorliegt, lässt es sich deutlich kostengünstiger austauschen. Einige ältere K70-Modelle boten zusätzlich noch einen USB-Hub an der Rückseite an, der bei der Corsair K70 RGB Pro jedoch entfällt – schade!

Dedizierte Mediensteuerung für mehr Komfort
Die Corsair K70 RGB Pro kann mit weiteren Funktionen aufwarten, die den Komfort erhöhen. So sind so ziemlich alle Tasten der Gaming-Tastatur programmierbar, beispielsweise mit Anwendungs-Shortcuts oder auch komplexeren Makros. In der rechten oberen Ecke befinden sich extra Medientasten sowie eine hochwertige Lautstärkewalze aus Metall – und auch die lassen sich in der „iCue“-Software programmieren.

Ansonsten beherrscht die Corsair K70 RGB Pro N-Key-Rollover und Anti-Ghosting, womit alle Tasteneingaben selbst bei paralleler Betätigung in beliebiger Anzahl zuverlässig und auch korrekt am System ankommen. Beeindruckend klingt die integrierte Axon-Verarbeitungstechnik, die unter anderem eine Hardware-RGB-Beleuchtungsverarbeitung und eine maximale Polling-Rate von stolzen 8.000 Hertz ermöglicht. In der Praxis bemerken wir allerdings keinen Unterschied zu einer Tastatur, die mit 1.000 Hertz arbeitet. Allerdings sind wir auch nur einfache Gamer und keine eSports-Profis.

Apropos professionelles Zocken: Neben dem USB-C-Anschluss befindet sich der sogenannte Turnierschalter, der Makros deaktiviert und die Tastenbeleuchtung zu einer statischen Farbe wechselt, die in Wettkämpfen weniger ablenken soll. Ansonsten lässt sich die RGB-Beleuchtung Corsair-typisch sehr umfangreich programmieren und auch mit anderen Corsair-Geräten synchronisieren.

Ausgestattet mit Cherry-MX-Schaltern
Die Corsair K70 RGB Pro wird in Deutschland mit drei verschiedenen Cherry-MX-RGB-Schaltern angeboten, die ebenfalls in Deutschland gefertigt werden: Den MX Brown, MX Red und MX Speed Silver. Unser Testmodell ist mit letzteren ausgestattet und bietet damit eine lineare (widerstandslose) Schaltcharakteristik mit nur 1,2 Millimetern Vorlaufweg, sprich der Tastendruck wird nach diesem Weg ausgelöst. Für mehr Ergonomie beläuft sich der Gesamtweg allerdings auf 3,4 Millimetern. Die Lebensdauer ist mit 100 Millionen Betätigungen angegeben.

Das Tippen auf der Corsair K70 RGB Pro geht dank der leichtgängigen Tastenschalter angenehm flott von der Hand. Wer die Speed-Schalter allerdings nicht gewohnt ist, der dürfte sich am Anfang noch oft vertippen. Insgesamt sind damit aber auch reaktionsschnelle Eingaben möglich. Das Tippgeräusch äußert sich in einem typischen Klackern ohne zusätzliches Klicken und damit recht leise für ein mechanisches Keyboard.

Vonbella2020

Dell Inspiron 16 Plus: Laptop mit Großem 16-Zoll-Display und RTX 3050

Das Dell Inspiron 16 Plus will ein echter Allrounder sein: Es bringt ein großes und hochaufgelöstes 16-Zoll-Display mit, optimal für Filme und Fotos. Rechenleistung für Bild- und Videobearbeitung garantieren der 8-Kerner Intel Core i7-11800H sowie eine Geforce RTX 3050, die das Dell-Notebook nach Reduzierung der Auflösung auch spieletauglich macht. Alles ist verpackt in ein flaches und noch verhältnismäßig leichtes Gehäuse, sodass sich der Laptop auch mobil nutzen lässt.

16 Zoll ist das neue 15 Zoll
Notebooks werden immer flacher, schmaler und kleiner: Die 15-Zoll-Klasse nutzt aktuell Gehäuse, in denen bis vor kurzem noch 14-Zoll-Notebooks steckten. Das funktioniert, weil das Display dank dünner Ränder ins verkleinerte Gehäuse passt. Der Nachteil ist eine kleinere Tastatur unter der die Tipptauglichkeit leidet.

Das Dell Inspiron mit 16-Zoll-Display sitzt in einem Gehäuse, das so kompakt ist wie bei einem üblichen 15-Zoll-Notebook. Deswegen bietet seine Tastatur etwas größere Tasten als die meisten kleineren Notebooks sowie einen zusätzlichen Ziffernblock, in dem die Tasten allerdings schmaler ausfallen.

Das Testgerät trägt ein dunkles Grau-Blau, das Dell „Mist Blue“ nennt. Das Gehäuse besteht weitgehend aus Aluminium. Als optische Hingucker fungieren die umlaufende Silberleiste ums Gehäuse sowie die versenkten Displayscharniere. Insgesamt macht das Dell-Notebook so einen schicken Eindruck, ohne als Designperle durchzugehen.

Fit für Multimedia-Aufgaben
Die Hardware-Ausstattung liegt mit dem 8-Kerner aus der H-Serie und 45 Watt TDP sowie der RTX 3050 als Einsteigerkarte aus Nvidias Ampere-Portfolio zwischen Ultrabooks, die auf sparsame U-Prozessoren setzen und Gaming-Laptops mit einer stärkeren GPU. Damit soll das Inspiron die Rechenleistung abdecken, die für ambitionierte Multimediabearbeitung notwendig ist, sowie problemlos klassische Office-Aufgaben erledigen.

Die Benchmarks belegen, dass dies herausragend gelingt: Sobald Anwendungen hohe CPU-Leistung fordern, wie zum Beispiel bei aufwändiger Tabellenberechnung, Videobearbeitung und Rendering, setzt es sich deutlich von einem Ultrabook mit einem 4-Kerner ab, bleibt dabei aber abgesehen von der Spieleleistung kaum hinter einem Gaming-Notebook zurück.

Im Sysmark 25 zum Beispiel, der mit MS Office sowie Photoshop-Programmen testet, schneidet es rund 20 Prozent besser ab als ein ultramobiler Laptop mit Core i7-1185G7, liegt aber nur knapp vier Prozent hinter einem Spiele-Laptop, der ebenfalls den Core i7-11800H und außerdem eine RTX 3080 einsetzt.

Woher der Mehrwert des 8-Kern-Prozessors gegenüber einem 4-Kerner aus Intels H-Serie kommt, macht der Cinebench R23 deutlich: Das Inspiron ist in diesem Test rund 40 Prozent flotter als ein Core i7-11370H und damit so schnell wie Notebooks mit dem Ryzen 7 5800H. Zu Gaming-Notebooks mit dem Core i7-11800H fehlen dem Dell-Laptop rund 15 Prozent.

Bei der 3D-Geschwindigkeit schneidet das Inspiron etwas besser ab als andere Laptops mit RTX 3050 oder 3050 Ti, weil die GPU eine TGP von 65 Watt nutzen kann, was sie gegenüber Varianten mit 50 oder 40 Watt beschleunigt: Im Time Spy des 3DMark liegt der Vorsprung bei vier bis 14 Prozent. Der Abstand zu einer Gaming-GPU wie einer RTX 3060 mit einer TGP von 95 Watt ist dagegen mit knapp 60 Prozent erheblich.

Großes Display mit durchschnittlicher Qualität
Gemessen am Preis überzeugt auch die Ausstattung und das Schnittstellenangebot: Die NVMe-SSD zum Beispiel fasst 1 Terabyte, Thunderbolt 4 per Typ-C sowie zwei Typ-A-Ports mit USB 3.2 Gen 2 sind dabei, ebenso wie ein Speicherkartenleser und ein Fingersensor im Einschaltknopf. Zum Laden nutzt das Inspiron einen proprietären Stromstecker, weil das Netzteil bis zu 130 Watt liefern kann. Für diese Leistungsaufnahme ist Power Delivery über Typ-C (noch) nicht ausgelegt.

Das reflexionsarme 16-Zoll-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:10 zeigt 3072 x 1920 Pixel. Dank der hohen Auflösung und einer Punktedichte von 226 ppi kann es deshalb mit Bildschirmen in teureren Notebooks mithalten – für die Bildqualität gilt dies aber nicht: Die Helligkeit liegt bei rund 250 cd/qm, der Kontrast bei knapp über 1000:1, die Leuchtdichte fällt vor allem im unteren Displaybereich ab. Die Farbdarstellung geht in Ordnung – der sRGB-Farbraum zum Beispiel wird fast vollständig abgebildet. Für die Preisklasse um 1000 Euro stimmt die Bildqualität. Aber ambitionierte Multimedia-Kreatoren sollten mehr Geld für ein Notebook mit höherwertigem Display investieren.

Großer Akku sorgt für lange Laufzeit
Aufgrund des großen Displays wiegt das Inspiron mit über zwei Kilogramm deutlich mehr als kompaktere Multimedia-Notebooks mit 14-Zoll-Bildschirm. Beim Akkutest schneidet es ordentlich ab: Über 10,5 Stunden im WLAN-Test und knapp 8,5 Stunden im aufwändigeren Mobile Mark 25 sind gute Ergebnisse – vor allem, weil das Dell-Notebook auch im Akkubetrieb eine adäquate Rechenleistung liefert. Dabei kommt dem 16-Zoll-Gerät zugute, dass ein üppiger 84-Wattstunden-Akku ins Gehäuse passt, denn seine Leistungsaufnahme liegt mit über 10 Watt deutlich höher als bei einem Mobilrechner mit Stromspar-CPU ohne extra Grafikkarte.

Wegen der leistungsstarken Komponenten fällt die Lüfterlautstärke unter Last höher aus als bei ultramobilen Geräten: Sie bleibt mit 45 dB(A) allerdings unter dem Geräuschpegel eines Gaming-Laptops. Trotz der aktiven Lüfter erwärmt sich das Gehäuse vor allem auf der Unterseite und teilweise auch im Tastaturbereich spürbar.

Auf dem riesigen Touchpad mit griffiger Oberfläche lässt sich der Mauszeiger schnell und präzise bewegen, Mehrfinger-Gesten fallen leicht und werden schnell umgesetzt. Das Feedback auf einen Mausklick fällt klar, aber ein wenig zu laut aus. Nicht ganz so gut kommt die Tastatur weg: Das Tippgefühl leidet darunter, dass sie in einigen Bereichen etwas nachgibt und beim schnellen Tippen nicht besonders leise bleibt.

Vonbella2020

Das Xiaomi 12 Pro im Praxistest

Xiaomi hat einen Lauf. 2021 schloss der Smartphone-Hersteller die Lücke, die der von US-Sanktionen gebeutelte Konkurrent Huawei hinterlassen hat. Setzt das neue Flaggschiff 12 Pro den Erfolg fort?

Berlin – Xiaomi hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als Anbieter besonders günstiger Smartphones erworben. Selbst die Spitzenmodelle des chinesischen Herstellers blieben deutlich unter der 1000-Euro-Schwelle. Doch die Zeiten ändern sich: Alles wird teurer, auch das aktuelle Top-Modell Xiaomi 12 Pro.

Es gehört zu den Smartphones, die mit dem momentan leistungsstärksten Mobilprozessor für Android-Geräte, Qualcomms Snapdragon 8 Gen 1, ausgestattet sind. Xiaomi hat das Hochleistungssystem in einem edlen Gehäuse mit leicht abgerundeten Kanten untergebracht. Alles hier fühlt sich stimmig an. Das Gerät liegt gut in der Hand. Die samtige Gehäuserückseite ist unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken.

Beim Arbeitsspeicher (RAM) stehen acht oder zwölf Gigabyte (GB) zur Auswahl, wobei Xiaomi für die Zwölf-GB-Variante satte 100 Euro mehr verlangt. Das ist bei anderen Xiaomi-Modellen deutlich günstiger. Beim Benchmark-Test „PCMark“ kam das Xiaomi 12 Pro auf über 13.000 Punkte und ordnet sich so in der Performance-Bestenliste mit ganz oben ein.

Gemischt fielen dagegen die Ergebnisse beim „3DMark“-Test aus. Hier wurden im Einzeldurchlauf knapp 78 Bilder pro Sekunde angezeigt, was gute Gaming-Leistung verspricht. Bei einer Wiederholung des „3DMark“ wurde der Test allerdings abgebrochen. Das Xiaomi 12 Pro war zu heiß gelaufen. Geräte der Android-Oberklasse wie das Samsung S22+ verfügen hier über ein besseres Hitzemanagement.

Voller Akku in 20 Minuten
Bei der Batterielaufzeit bewegt sich das Xiaomi 12 Pro im Mittelfeld. Bei unserem Standard-Testszenario hielt das Gerät acht Stunden und 40 Minuten durch. Die besten Samsung-Modelle kommen hier auf knapp zehn Stunden. Das gleicht Xiaomi aber mit einem sensationell flotten Ladegerät aus, das über sage und schreibe 120 Watt verfügt. Das spürt man auch im Alltag: In nur 20 Minuten lädt der Akku komplett auf.

Schneller geht das wohl bei keinem anderen Smartphone. Dafür nimmt man auch in Kauf, dass das Netzteil mit 220 Gramm vergleichsweise schwer geraten ist. Beim kabellosen Laden beträgt die Ladeleistung bis zu 50 Watt, was ebenfalls sensationell gut ist. Diesen Wert erreichen Samsung und Apple nicht einmal mit Kabel.

Im Test gefiel auch uneingeschränkt das brillante 6,73 Zoll große AMOLED-Display, nicht nur wegen der kräftigen Farbwiedergabe, sondern weil die Bildschirminhalte auch bei hellem Umgebungslicht sehr gut zu erkennen waren. Xiaomi verwendet hier die beste Displayklasse (A+).

Das Display verfügt über eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Heißt: Beim Scrollen oder bei schnellen Bildwechseln im Game sieht alles sehr flüssig aus. Das Pro ist außerdem in der Lage, diese Frequenz bei statischen Inhalten auf bis zu 1 Hertz runterzufahren, um Strom zu sparen. Beim Display spielt Xiaomi also in der Top-Liga mit. Zusammen mit den Vierfach-Lautsprechern von Harman Kardon mit Unterstützung für Dolby Atmos bekommt man hier außerdem ein Mini-Kino für die Westentasche geliefert.

Gefällige Fotos im Praxistest
Auf den ersten Blick weniger wettbewerbsfähig in der Oberklasse sind die drei verbauten Kameras an der Rückseite. Neben der Hauptkamera gibt es nur ein zweifaches optisches Zoom. Und das Ultraweitwinkel kann keine Makroaufnahmen machen. Fotoenthusiasten, die gerne in Szenen hineinzoomen, müssen sich woanders umsehen.

Im Praxistest gefielen die Fotos aber, auch weil man unkompliziert den Bildhintergrund unscharf stellen kann. Bei Nachtaufnahmen ließ das Xiaomi 12 Pro allerdings den Detailreichtum anderer Android-Smartphones wie Pixel 6 Pro von Google oder Huawei Mate 40 Pro vermissen.

Auf der Habenseite steht weiter ein optischer Bildstabilisator, der verhindert, dass die Fotos verwackeln. Positiv zu erwähnen ist auch die Kamera-Software, die die riesigen Daten der drei 50-Megapixel-Sensoren auf eine vernünftige Dateigröße schrumpft. Dabei werden vier Bildpunkte zu einem Pixel optimiert, so dass am Schluss 12,5 Megapixel als normale Auflösung herauskommen.

Eher enttäuschend fielen die Testergebnisse mit der Selfie- Kamera aus. Wir hatten teilweise Schwierigkeiten mit der Schärfe der Frontkamera, weil Xiaomi hier auf einen Autofokus verzichtet. Zudem kann die 32-Megapixel-Kamera keine 4K-Videos aufzeichnen.

Die Liste der Einschränkungen
Damit sind wir bei den Features, die man eigentlich bei einem Smartphone der Oberklasse erwarten könnte, die das Xiaomi 12 Pro aber nicht bietet: Man kann keine E-SIM aktivieren. Es gibt auch keinen Slot für eine Micro-SD-Speicherkarte. Und statt des aktuellen USB-Schnittstellenstandards 3.0 bietet das 12 Pro nur USB 2.0, was beispielsweise die Übertragung großer Videodateien spürbar ausbremst.

Merkwürdig ist auch, dass Xiaomi für das 12 Pro keine IP-Schutzklasse ausweist. Aber wahrscheinlich wollte der Hersteller nur die Kosten für die Zertifizierung sparen, denn das SIM-Kartenfach beispielsweise wurde mit einer vor Wasser und Staub schützenden Gummidichtung versehen, wie sie bei IP68-zertifizierten Handys üblich ist.

Fazit: Für ein Smartphone, das mit einem Listenpreis von knapp 1050 Euro fast an das Niveau von Samsung oder Apple heranreicht, ist die Liste der Einschränkungen dann doch ein wenig zu lang. Allerdings hat der Markt schnell reagiert. Das Xiaomi 12 Pro ist inzwischen bei manchen Händlern schon für unter 900 Euro zu haben. Und das ist dann auch ein fairer Preis.

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Vonbella2020

WhatsApp: Update! Wegen Corona wird das Limit bei Gruppen-Chats erhöht

Der US-Gigant WhatsApp hat in den letzten Tagen gleich mehrere Updates seiner Beta-Versionen* veröffentlicht. Neben den Android und iOS Versionen, gab es diesmal auch ein Update für die Beta-Web Variante.

WhatsApp: Sorgt Corona für ein neues Update
Während der Corona-Krise nutzen mehr Menschen die Möglichkeit in der Gruppe zu telefonieren. Der Messengerdienst WhatsApp reagiert bereits darauf. Wie WABetainfo berichtet, wird es für iOS bald die Möglichkeit geben mit mehr Menschen in einer Gruppe gleichzeitig zu telefonieren.

Bisher ist es lediglich 4 Personen, inklusive einem selbst, möglich gemeinsam über Video- beziehungsweise Sprachanruf zu kommunizieren.

Auf wie viele Personen die Anrufkapazität ausgeweitet wird, ist noch nicht bekannt. Allerdings gibt WABetainfo bekannt, das es sich zumindest bei der iOS-Variante um eine gerade Anzahl handeln wird.

WhatsApp: Auch bei Android deutet sich ein Update an
In der Android Beta Version 2.20.128 deutet sich ebenfalls eine Erweiterung der Gruppenanruffunktion an. Hier wird auch nochmal der Hinweis gegeben, dass alle Teilnehmer die neuste WhatsApp Version installiert haben müssen. Sowohl für iOS als auch für Android hält sich WhatsApp mit der Herausgabe eines Veröffentlichungsdatums bisher zurück.

WhatsApp: Weitere Neuerungen für Android und iOS
Sowohl in der letzten WhatsApp Android Beta Version 2.20.129, als auch in der letzten iOS Beta Version 2.20.50.23 gab es eine visuelle Änderung bei der Anruffunktion des Messengers.

Hier wird bei beiden Systemen jetzt ein neuer Header angezeigt. Dieser informiert alle Anrufteilnehmer darüber, dass ihr Anruf Ende-zu-Ende verschlüsselt ist.

WhatsApp: Beliebtes Feature jetzt auch für Web-Version in Arbeit
Anfang des Jahres kam das von vielen lang ersehnten Dark Mode für iOS und Android. WhatsApp arbeitet laut WABetainfo auch an einem neuen Modus für die Web- und Desktop-Version ihres Messengers. Hierzu wurden in der neuen Beta-Version 2.2013.7 neue Details bekannt. Demnach ist es in der Web-Version des Messengers wohl ähnlich gelöst, wie in der Android Variante. Der User kann also zwischen dark und ligth Mode wechseln.

WhatsApp: So wird man Beta-Tester für Android-Geräte
Die Beta-Versionen sind bei vielen Nutzern sehr begehrt, denn viele wollen als erste die neuen Funktionen Testen. Für Beta-Nutzer ist das Testprogramm des WhatsApp-Messengers derzeit auch ausgelastet.

Das erfährt man auf der zugehörigen Seite des Google-Playstores. Das Beta-Programm für Android wird allerdings immer wieder für Neueinsteiger geöffnet. Um die Öffnung nicht zu verpassen, rentiert es sich regelmäßige im Playstore vorbeizuschauen.

WhatsApp: So wird man Beta-Tester für iOS-Geräte
Um bei der iOS-Version des WhatsApp-Messengers dabei zu sein, wird eine extra APP benötigt. Diese kann allerdings nur heruntergeladen werden, wenn der Hersteller einen entsprechenden Einladungs-Link zur Verfügung gestellt hat.

Die Funktionen die getestet werden können, stehen immer nur 90 Tage ab Einstellung zur Verfügung. Während des Testzeitraumes sind alle In-App Käufe kostenlos. Allerdings sind die getätigten Käufe auch nur in diesem Zeitraum verwendbar.

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Vonbella2020

Globale Smartphone-Verkäufe Sinken Zweistellig

Die weltweiten Smartphone-Lieferungen sind im ersten Quartal 2022 aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Bedingungen und einer schwachen saisonalen Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr um 11 % zurückgegangen. Samsung führte den Markt mit einem Anteil von 24 % an, gegenüber 19 % im vierten Quartal 2021, als der Hersteller sein Portfolio für 2022 überarbeitete. Apple belegte den zweiten Platz mit einem soliden ersten Quartal dank der wachsenden Nachfrage nach seiner iPhone-13-Serie. Xiaomi blieb auf dem dritten Platz, dank der hervorragenden Leistung seiner Redmi Note-Serie. OPPO (einschließlich OnePlus) und vivo vervollständigten die Top fünf mit 10 % und 8 % Anteil.

„Trotz der sich abzeichnenden Unsicherheit auf den globalen Märkten haben die führenden Hersteller ihr Wachstum beschleunigt, indem sie ihre Geräteportfolios für 2022 erweitert haben“, sagte Canalys-Analyst Sanyam Chaurasia. „Während die iPhone-13-Reihe weiterhin die Nachfrage der Verbraucher befriedigt, entwickelt sich das neue iPhone SE, das im März auf den Markt kam, für Apple zu einem wichtigen Volumenbringer im mittleren Preissegment. Zu einem ähnlichen Preis wie das Vorgängermodell bietet es einen aktualisierten Chipsatz und eine verbesserte Batterieleistung sowie die von den Netzbetreibern geforderte 5G-Konnektivität. Gleichzeitig hat Samsung die Produktion seiner beliebten A-Serie hochgefahren, um im mittleren bis unteren Preissegment aggressiv zu konkurrieren und gleichzeitig sein Portfolio für das Jahr 2022 zu erneuern, einschließlich der Flaggschiff-Serie Galaxy S22. Während chinesische Hersteller immer noch unter Lieferengpässen im unteren Segment leiden, wird ihre globale Expansion durch eine Verlangsamung auf ihrem Heimatmarkt behindert.

„Der weltweite Smartphone-Markt wurde im ersten Quartal durch ein unruhiges Geschäftsumfeld gebremst“, so Nicole Peng, VP Mobility bei Canalys. „Die Märkte sahen einen Anstieg der COVID-19-Fälle aufgrund der Omicron-Variante, obwohl minimale Krankenhausaufenthalte und hohe Impfraten dazu beitrugen, dass sich die Verbraucheraktivitäten schnell normalisierten. Die Anbieter sind aufgrund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine, Chinas rollenden Abriegelungen und der drohenden Inflation mit großer Unsicherheit konfrontiert. All dies hat zu der traditionell schwachen saisonalen Nachfrage beigetragen. Die Anbieter müssen sich darauf einstellen, schnell auf neue Chancen und Risiken zu reagieren und gleichzeitig ihre langfristigen strategischen Pläne im Auge zu behalten. Die gute Nachricht ist, dass sich die schmerzhafte Komponentenknappheit früher als erwartet bessern könnte, was sicherlich zur Entlastung des Kostendrucks beitragen wird.“

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Smartphone Akku

Vonbella2020

iPhone beflügelt Verkäufe von 5G-Smartphones

Im Januar liegt ihr Markanteil im Bereich der 5G-fähigen Geräte bei 37 Prozent. Erstmals erreichen weltweit 5G-Smartphones höhere Absatzzahlen als 4G-Smartphones.

Die Zahl der im Januar 2022 verkauften neuen Smartphones, die den Mobilfunkstandard 5G unterstützen, war erstmals höher als der Absatz neuer Telefone, die nur 4G-fähig sind. Ein großer Teil dieses Wachstums ist auf das iPhone zurückzuführen, das eigentlich ein Nachzügler in der 5G-Welt ist.

Fast vier Jahre nachdem Verizon und T-Mobile in den USA mit der Umstellung auf 5G-Netze begonnen haben, hat der weltweite monatliche Absatz von neuen 5G-fähigen Smartphones den monatlichen Absatz von 4G-Smartphones überholt. Laut Counterpoint Research waren 51 Prozent der neuen Smartphones mit 4G oder 5G, die im Januar verkauft wurden, 5G-fähig. In China, Nordamerika und Westeuropa war der Anteil der verkauften 5G-Telefone jedoch deutlich höher als weltweit.

In China machten die Verkäufe von 5G-Telefonen 84 Prozent aller im Januar verkauften 4G- oder 5G-Telefone aus. In Nordamerika und Westeuropa erreichten die 5G-Telefonen dagegen einen Anteil von 73 Prozent beziehungsweise 76 Prozent.

Apple, dessen erstes 5G-Gerät das iPhone 12 aus dem Jahr 2020 war, dominiert nun den Markt für neue 5G-Telefonverkäufe, so die Daten von Counterpoint. Wie Bloomberg berichtet, entfielen 37 Prozent der im Januar weltweit verkauften 5G-Telefone auf das iPhone von Apple. Samsung brachte 2019 sein erstes 5G-Gerät, das Galaxy S10, auf den Markt, das jedoch aufgrund seiner mangelnden Popularität in China nur 12 Prozent der 5G-Verkäufe im Januar ausmachte.

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