Diese Frage steht natürlich ganz am Anfang: Kann ich den Akku in meinem Notebook überhaupt tauschen? Paradoxerweise sind es vor allem ältere Geräte, die den Zugang zum Akku oft problemlos ermöglichen. In modernen Notebooks – die möglichst flach und elegant zu sein haben, aber dafür Funktionalitäten opfern – fehlen diese Optionen oft.
Öffnen Sie also das Notebook (an der Unterseite wird es eine Wartungsklappe geben, sofern sich der Akku wechseln lässt) und entnehmen Sie den Akku. Darauf finden Sie eine Typenbezeichnung. Schreiben Sie sich diese Bezeichnung exakt(!) auf. Danach suchen Sie im Internet bei Preissuchmaschinen oder großen Händlern nach dieser Bezeichnung. Tipp: Nehmen Sie nach Möglichkeit immer einen Akku vom Hersteller selbst. Drittanbieter sind oft genauso gut – aber nicht immer. Das Risiko sollten Sie nicht eingehen.
Sollte der Akku fest verbaut sein, hilft die Software weiter. Drücken Sie in Windows 10 dafür die Windows-Taste + R und geben Sie dann msinfo32.exe ein. Dann sehen Sie eine Übersicht über die technischen Daten des Notebooks. Gehen Sie dort auf „Systemmodell“ und notieren Sie sich die Herstellernummer des Notebooks und dann unter „System-SKU“ den Typennamen.
Erfolg könnten Sie mit diesen Daten in speziellen Onlineshops haben, die sich vorrangig Akkus verschrieben haben. Im deutschen Sprachraum sind das unter anderem www.akkusmarkt.de oder www.akku-plus.com. Dort stehen die Chancen gut, dass Sie mit Ihren aufgeschriebenen Daten den passenden Akku finden. Vor allem bei vielen Ultrabooks – und auch bei Apples MacBooks – werden Sie es sehr schwer haben, das Gerät überhaupt öffnen zu können. Auch dann, wenn Sie es können, erlischt trotzdem oft die Garantie! Versuchen Sie den Akkutausch trotzdem auf eigene Faust, raten wir Ihnen – genau wie beim Smartphone – alle darauf befindlichen Daten vorher zu sichern. Im schlimmsten Fall bleiben also immerhin Ihre Daten – die oft wertvoller sind als die Hardware – erhalten.
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